Sigma Dp1 Quattro: Ein Sensor, drei Schichten und eine ungewöhnliche Kamera

Sigma hat mit der Dp1 Quattro eine neue Kompaktkamera mit einem interessanten Designansatz und einem Foveon-Schichtsensor vorgestellt. Ihr Objektiv mit einer Kleinbild-Brennweite von 28 mm ist mit f/2,8 besonders lichtstark.

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Sigma Dp1 Quattro
Sigma Dp1 Quattro (Bild: Sigma)

Der Foveon-X3-Schichtsensor der Sigma-Kamera Dp1 Quattro kann mit seinen drei Ebenen das Licht für jeweils eine Grundfarbe aufnehmen.

  • Sigma Dp1 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma Dp1 Quattro (Bild: Sigma)
  • Sigma Dp1 Quattro (Bild: Sigma)
Sigma Dp1 Quattro (Bild: Sigma)

Sigma gibt an, dass die Kamera besonders detailreiche Bilder machen kann. Der Foveon X3 Quattro im APS-C-Format besitzt zwar drei Schichten, aber nur zwei davon kommen auf eine Auflösung von 4,9 Megapixeln, während die oberste Schicht eine Auflösung von 20 Megapixeln aufweist und vermutlich auch noch Luminanzinformationen aufnimmt. Dabei sollen laut Hersteller Rohdatenbilder mit einer Auflösung von maximal 5.424 x 3.616 Pixeln (rund 20 Megapixel) im Format 3:2 entstehen. Die Lichtempfindlichkeit reicht bis ISO 6.400. JPEGs können mit hochgerechnet bis zu 39 Megapixeln ausgegeben werden. Die ISO-Empfindlichkeit kann in 1/3 EV-Schritten eingestellt werden.

Festbrennweite integriert

Das integrierte Objektiv mit 19 mm Brennweite und einer Anfangsblendenöffnung von f/2,8 entspricht dem Blickwinkel eines 28-mm-Objektivs auf einer 35-mm-Kamera. Das Gehäuse der Kamera besteht aus einer Magnesiumlegierung. Die Bildkontrolle erfolgt über einen 3 Zoll (7,62 cm) großen Monitor mit rund 920.000 Bildpunkten Auflösung.

Keine Videos

Zur automatischen Scharfstellung besitzt die Sigma Dp1 Quattro neun Messfelder. Der Gesichtserkennungs-AF priorisiert den Fokus bei Bedarf auf das Gesicht des Motivs. Auch eine manuelle Fokussierung ist über den Fokusring möglich. Der Serienbildmodus ermöglicht es, bis zu 3,5 Bilder pro Sekunde in voller Auflösung aufzunehmen. Bauartbedingt lassen sich mit der Kompaktkamera aber keine Videos aufzeichnen.

Die Kamera nimmt nicht nur JPEGs, sondern auch Rohdateien auf. Wer will, kann sie auch in der Kamera zu JPEGs umwandeln und Belichtungskorrekturen oder Änderungen am Weißabgleich vornehmen.

Gespeichert wird auf SD-Karten (SD, SDHC, SDXC kompatibel), wobei die Sigma auch mit dem UHS-I Standard kompatibel ist.

An die Dp1 Quattro kann über ihren Blitzschuh auch ein Blitzgerät angesteckt werden. Einen optischen Sucher gibt es ebenso wie eine Sucherlupe für das LCD optional.

Die Sigma Dp1 Quattro misst 161,4 (B) x 67 (H) x 87,1 mm (T) und wiegt ohne Akku und Speicherkarte rund 425 Gramm. Sie soll ab Mitte Oktober 2014 in den Handel kommen. Ein Preis steht noch nicht fest.

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moizi 21. Sep 2014

Lol, Eier haben die wirklich! Hatte auch mal das Glück mit einer Merrill auf Fotojagd zu...

quadronom 20. Sep 2014

Sehe ich auch so. 28mm ist ja noch Architektur-Standardgröße. Stark wären 8mm.

gasm 15. Sep 2014

Habe noch eine Sigma DP1 zu Hause. Liebe das Teil.



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