Chromatische Aberration: Weniger Darstellungsfehler bei Oculus Rift

Oculus VR hat das SKD 0.4.2 Beta veröffentlicht, das Abbildungsfehler des Oculus Rift reduziert, die durch Vergrößerungslinsen hervorgerufen werden. Eine weitere Verbesserung schont den OLED-Bildschirm.

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Die Linsen des Oculus Rift DK2
Die Linsen des Oculus Rift DK2 (Bild: Michael Wieczorek/Golem.de)

Eines der Probleme des Development Kit 2 des Oculus Rift ist die chromatische Aberration: Die Linsen vergrößern nicht nur das Display, sondern brechen auch von diesem ausgehendes Licht. Dadurch entstehen Abbildungsfehler wie bunte Säume um Objekte, oder diese zieren farbige Schlieren.

Zwar rechnet die Oculus-Software diese Fehler heraus, das klappt jedoch bisher durch Treiber noch nicht so gut wie direkt in der Engine. Das neue SDK 0.4.2 Beta für Entwickler hat nun eine verbesserte Korrektur der chromatischen Aberration basierend auf dem Abstand der Augen zu den Linsen.

Neu ist auch die einstellbare Zeit, nachdem das Development Kit 2 im DirectToRift-Modus das Display abschaltet. Diese Option wurde mit dem SDK 0.4.0 Beta eingeführt: Statt den primären Monitor auf das Head-mounted Display zu erweitern, startet die jeweilige Anwendung direkt auf dem Rift, das bis dahin im Standby-Betrieb bleibt.

Der DirectToRift-Modus ist nicht nur praktischer, er schützt auch die Subpixel des OLED-Displays vor schneller Alterung. Das Gleiche soll der Riftsaver bewirken: Dieser deaktiviert das Rift im DirectToRift-Modus, wenn es beispielsweise 10 Minuten ungenutzt auf dem Tisch liegt.

  • Riftsaver (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
Riftsaver (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)

OLED, also organische Leuchtdioden, sind zwar verkapselt. Dennoch altern sie unter Einfluss von Wärme, Sauerstoff und Feuchtigkeit, was sich je nach Panel-Matrix sowie Subpixel-Anordnung in Pixelfehlern oder einem Farbstich äußern kann. Zwar arbeitet die Display-Firmware dem entgegen, dennoch leidet die Darstellungsqualität - der Riftsaver bremst diesen Alterungsprozess.

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