Nvidia-Grafikkarten: Energieeffiziente GTX 980 und 970 mit Auto-Downsampling
Die ersten großen Maxwell-GPUs für Desktop-PCs sind da. Nvidia erreicht mit nur zwei 6-poligen Stromanschlüssen mehr Leistung als bei der Geforce GTX 780 Ti oder der Radeon R9 290X. Zudem gibt es neue Filterfunktionen und Downsampling per Knopfdruck.
Im Rahmen des weltweiten Festivals Game24, das an verschiedenen Standorten gleichzeitig stattfindet, hat Nvidia seine neuen Grafikkarten Geforce GTX 980 und 970 vorgestellt. Beide basieren auf der neuen GPU mit dem Codenamen GM204, die aus 5,2 Milliarden Transistoren besteht. Der GM204 arbeitet mit der Maxwell-Architektur, die Golem.de bereits ausführlich vorgestellt hat.
- Nvidia-Grafikkarten: Energieeffiziente GTX 980 und 970 mit Auto-Downsampling
- Anti-Aliasing zwischen Einzelbildern und Downsampling
Die ersten Maxwell-Grafikkarten erschienen als GTX 750 und 750Ti mit nur maximal 640 Rechenwerken, die bei Nvidia Cuda-Cores genannt werden. Bei der GTX 980 sind aber 2.048 dieser ALUs vorhanden, bei der GTX 970 noch 1.664. Zusammen mit Basistakten, die bei der 980 bei 1.126 MHz liegen und bei der 970 noch bei 1.050 MHz - so hoch ist nicht einmal der nominale Boost-Takt einer Radeon R9 290X im Uber-Modus - sind die neuen Nvidia-Grafikkarten schneller als ihre Vorgänger und die Konkurrenz.
Das allein ist aber nicht der Grund, warum Nvidia mit der gleichen Architektur im Namensschema gleich den Sprung von der Serie 700 zu 900 vollzieht. Vielmehr sollen nach Angaben des Unternehmens Verwechslungen mit den Notebook-Maxwells vermieden werden, denn diese sind ebenfalls schon erhältlich.
Als ein Neuanfang kann auch gewertet werden, dass die schnellsten Single-GPU-Grafikkarten von Nvidia diesmal deutlich weniger Energie benötigen als die vergangenen Modelle. Beide Karten sind mit je zwei 6-poligen PCIe-Buchsen versehen, dürfen also im Rahmen der Spezifikationen maximal 225 Watt Leistung aufnehmen. Nvidia bleibt weit darunter: Die TDP-Angaben für 980 und 970 liegen bei 165 und 145 Watt. Tests unserer Kollegen von PC Games Hardware zeigen, dass sich die Grafikkarten auch im Bereich dieser Werte bewegen. Die Problematik der in jedem PC anderen Turbos bleibt aber bestehen.
Zwar wird auch der GM204 noch mit 28 Nanometern Strukturbreite hergestellt, hier steckt Nvidia in derselben durch TSMC aufgestellten Falle wie AMD. Die Geforce-Macher haben ihre Architektur jedoch so weit optimiert, dass die Rechenwerke durch Neugruppierung und größere Caches viel effizienter arbeiten. Nvidia gibt eine Leistungssteigerung pro ALU von 40 Prozent an, dazu kommt noch eine Kompression der Bilddaten im Grafikspeicher, was die Bandbreite erhöht.
Ähnliches verwendet auch AMD bei seinen Tonga-GPUs, die ebenfalls auf Effizienz getrimmt sind. An anderer Stelle funktioniert der wohl ungewollte Technologietransfer auch: Wie die Radeon R9 290(X) des vergangenen Jahres sind auch die GTX 980 und 970 nun mit 4 GByte GDDR5-Speicher ausgestattet. Ein Novum an PC-Grafikkarten ist der Port für HDMI 2.0, den beide Karten besitzen.
Anti-Aliasing zwischen Einzelbildern und Downsampling |
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ich habe die EVGA SuperClocked GTX 980 ACX 2.0 gestern fuer 415 Euro bestellt ...
ja http://www.nvidia.de/object/3d-vision-surround-technology-de.html
Ich habe in den letzten Jahren weniger am PC, sondern eher auf der PS3 und anschließend...
Also baut NVIDIA einen Chip in der Größe des MidRanges von AMD und liefert damit die...