Mordors Schatten im Technik-Test: 6 GByte VRAM für scharfe Ultra-Texturen notwendig

Mittelerde Mordors Schatten giert ebenso nach Videospeicher wie Gollum nach dem Einen Ring: Ultra-Texturqualität erfordert 6 GByte, die hohe Einstellung 3 GByte und die mittlere 2 GByte.

Artikel veröffentlicht am ,
Mein Videospeicher, gollum!
Mein Videospeicher, gollum! (Bild: Monolith)

Seit heute ist Mittelerde Mordors Schatten für Windows-PC erhältlich. Entwickler Monolith, vor allem bekannt für No One Lives Forever und Fear, hat die hauseigene Lithtech-Engine fit für DirectX-11 gemacht und dem Spiel hochwertige Ordered-Grid-Supersampling-Kantenglättung (in Form von Downsampling) spendiert.

Das alleine ist bereits löblich, zusätzlich gibt es Texturen, deren Größe alles bisher Dagewesene in (Mordors) Schatten stellt: Für die Ultra-Einstellung sind laut Grafikmenü wahnwitzige 6 GByte Videospeicher notwendig. Dies bieten nur wenige Karten, beispielsweise Nvidias sehr teure Geforce GTX Titan Black oder einige Modelle der Radeon R9 290X.

Unsere Sapphire Radeon R9 290X Tri-X mit 4 GByte Videospeicher wird in 3.840 x 2.160 Pixeln bis zum Rand gefüllt, teils heftige Nachladeruckler trüben das Spielerlebnis. Eine Reduktion der Render-Auflösung ändert wenig, es sind tatsächlich die Texturen, die so viel Platz belegen - mit hohen Details läuft Mittelerde Mordors Schatten mit etwa 35 bis 45 fps rund.

Die Bildrate ist optional auf 30 oder 60 limitiert oder unbegrenzt, passend dazu sollte die vertikale Synchronisation eingeschaltet werden.

  • Für Ultra-Texturen sind 6 GByte VRAM notwendig. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Wichtig ist der installierte HD Content. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Ist der HD Content installiert, sieht Mordors Schatten sehr gut aus. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Der VRAM einer Radeon R9 290X voll ausgelastet. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mordors Schatten mit Ultra-Texturen (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mordors Schatten mit High-Texturen (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • 200 Prozent meint eine Verdopplung pro Achsenauflösung. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • 150 Prozent bei 2.560 x 1.440 Pixeln entspricht 4K UHD. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die native Bildschirmauflösung, dargestellt durch 100 Prozent (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mordors Schatten ermöglicht auch das Upsampling niedriger Auflösungen. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Ohne Framelock (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mit 30-fps-Cap (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mit 60-fps-Cap (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
Mordors Schatten mit Ultra-Texturen (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Angesichts der extremen Videospeicherauslastung erwarteten wir durchgehend knackscharfe Texturen - und ja, die Qualität der Pixeltapeten überzeugt: Die Umgebung ist fast durchgängig hochwertig texturiert, auch die Spielfiguren sind überaus detailliert. Allerdings konnten wir trotz installiertem Texture-Pack nur geringe Unterschiede zwischen High- und Ultra-Texturen erkennen.

Abseits der Pixeltapeten gefällt uns die Supersampling-Kantenglättung, die auf 1080p-Displays auf Wunsch intern mit 4K UHD rechnet, sehr gut. Ohne SSAA scheint ein Post-Processing-Filter aktiv zu sein, dieser glättet in Bewegung Kanten jedoch kaum.

  • Für Ultra-Texturen sind 6 GByte VRAM notwendig. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Wichtig ist der installierte HD Content. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Ist der HD Content installiert, sieht Mordors Schatten sehr gut aus. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Der VRAM einer Radeon R9 290X voll ausgelastet. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mordors Schatten mit Ultra-Texturen (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mordors Schatten mit High-Texturen (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • 200 Prozent meint eine Verdopplung pro Achsenauflösung. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • 150 Prozent bei 2.560 x 1.440 Pixeln entspricht 4K UHD. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die native Bildschirmauflösung, dargestellt durch 100 Prozent (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mordors Schatten ermöglicht auch das Upsampling niedriger Auflösungen. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Ohne Framelock (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mit 30-fps-Cap (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Mit 60-fps-Cap (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
150 Prozent bei 2.560 x 1.440 Pixeln entspricht 4K UHD. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Weiterhin bietet Mittelerde Mordors Schatten aktuelle Render-Techniken wie Tessellation, Umgebungslichtverdeckung und Order Independent Transparency. Die daraus resultierende Optik empfinden wir - bis auf die teils geklonten Uruks - als ziemlich stimmig.

Während die PC-Fassung offiziell erhältlich ist, erscheinen die Versionen für Playstation 4 und Xbox One am 2. Oktober 2014 und die Ausgaben für Xbox 360 und Playstation 3 erst Ende November 2014.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


janoP 06. Okt 2014

Ist doch normal, bei Golem ist das immer dieselbe Bildserie, nur halt mir nem anderen...

The_Soap92 02. Okt 2014

Wer sich dem unterwirft ist selbstschuld. Ich kauf keine Spiele mehr, nur weil die geil...

JouMxyzptlk 01. Okt 2014

Wenn ich mich recht erinnere: Alien vs Predator 2 und Tron 2.0 sind ebenfalls Lithtech...

JouMxyzptlk 01. Okt 2014

Wieso macht das Spiel den gleichen Fehler wie Skyrim? Die Felsen könnten Tessellation...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Forschung: Paraffin macht Beton widerständiger
    Forschung
    Paraffin macht Beton widerständiger

    Eine Forschungsgruppe der Drexel University hat auf dem Uni-Parkplatz einen selbsterhitzenden Beton getestet. Es zeigte sich, dass er sogar Eis zum Schmelzen bringt.

  2. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /