Meizu MX4: Smartphone mit Sony-Kamera und ungewöhnlichem Display
Der chinesische Hersteller Meizu hat das Smartphone MX4 vorgestellt. Es soll neben dem 15:9-Display durch seine 21-Megapixel-Sony-Kamera, den Achtkernprozessor und den großen Akku punkten.
Der Nachfolger des MX3-Smartphones heißt MX4, dieses hat Meizu-Chef Bai Yongxiang heute in Peking vorgestellt. Das MX4 ist das zweite Gerät des Herstellers mit einem mehr als 5 Zoll messenden Display, das erneut eine unübliche Auflösung bietet.
Das IPS-Panel stammt von Sharp und verfügt über eine Auflösung von 1.920 x 1.152 Pixeln, verteilt auf einer Diagonale von 5,36 Zoll - das entspricht einer Pixeldichte von 418 ppi. Das Seitenverhältnis beträgt 15:9, das Display ist also bei gleicher Höhe etwas breiter als ein 16:9-Panel. Besonders stolz ist Meizu auf die maximale Helligkeit von bis zu 500 cd/qm, was kaum ein Smartphone erreicht.
Der durch Cornings Gorilla Glass 3 vor Kratzern geschützte Touchscreen belegt zudem 85 Prozent der Vorderseite, was ein sehr hoher Wert ist - der Abstand zum Rahmen beträgt laut Meizu nur 2,6 mm. Das Gerät selbst misst 144 x 75 x 8,9 mm und wiegt 147 Gramm.
Sony-Kamera mit 21 Megapixeln
Verglichen mit dem MX3 hat Meizu vor allem die rückwärtige Kamera des MX4 verbessert: Diese nutzt Sonys neuen IMX220-Sensor, wie er auch im erwarteten Xperia Z3 von Sony stecken soll. Der Sensor liefert 20,7 Megapixel und sitzt hinter einer fünfteiligen Linsenkonstruktion mit einer f/2.2-Blende, ein zweifarbiger Doppel-LED-Blitz soll auch bei schlechten Lichtverhältnissen für gute Bilder sorgen.
Der Autofokus soll innerhalb von 0,3 Sekunden scharf stellen, bis zu 25 Bilder pro Sekunde erreicht das MX4 laut Meizu im Burst-Mode. Videos nimmt das Smartphone mit 4K-Auflösung bei 30 fps auf, Zeitlupenclips sind in 720p möglich. Die Frontkamera liefert 2 Megapixel, genug für 1080p-Selfies.
Schneller Mediatek-Octacore
Um für die Bildverarbeitung genügend Leistung bieten zu können, hat sich Meizu für Mediateks MT6595 entschieden. Das System-on-a-Chip kombiniert vier Cortec-A17- (2,2 GHz) und vier A7-Kerne (1,7 GHz) nach dem big.LITTLE-Prinzip, hinzu kommt eine PowerVR-6200-Grafikeinheit (600 MHz).
Meizu verbaut 2 GByte DDR3L-1866-Speicher, der integrierte Flash-Speicher fasst je nach Modell 16 bis 64 GByte - beim MX3 waren es bis zu 128 GByte. Der Akku bietet 3.100 mAh, was für ein Smartphone vergleichsweise viel ist. Als Betriebssystem setzt Meizu auf Android 4.4.4 alias Kitkat mit der eigenen Flyme-4-Oberfläche.
Interessant wird es bei den Funkverbindungen: ac-WLAN und Bluetooth 4.0 sind gehobener Standard, LTE bieten bereits Mittelklassegeräte seit geraumer Zeit. Meizu betont jedoch, dass das Funkmodul zu europäischen Frequenzen kompatibel sein soll.
Einen internationalen Preis hat der Hersteller bisher noch nicht verraten. In China kostet das MX4 zwischen 1.800 und 2.400 Yuan, also gut 230 bis 300 Euro.
Das (mit den Softbuttons) liegt vermutlich an der Oberfläche, die der Hersteller da drauf...
5,36 Zoll sind wohl eher weniger eine Flächenangabe als vielmehr die Displaydiagonale.
Fachkreise haben das Display schon als 5:3-Display bezeichnet. Ich finde: Das ist...
Wer noch? Auflösung: Schneller Mediatek