Gear S mit Tizen: Samsungs neue Smartwatch kann telefonieren

Samsung hat eine weitere Smartwatch vorgestellt, mit der auch ohne Smartphone telefoniert werden kann. Allerdings nicht besonders lange. Statt auf Android Wear setzt der Hersteller wieder auf Tizen.

Artikel veröffentlicht am ,
Gear S
Gear S (Bild: Samsung)

Das Smartphone am Handgelenk - das ist Samsungs Ansatz für die neue Smartwatch Gear S. Bislang war eine Smartwatch vor allem so eine Art Fernbedienung für ein Smartphone. Davon verabschiedet sich Samsung mit dem neuen Modell: Die Smartwatch hat ein UMTS-Modem und sogar ein WLAN-Modul. Denn wenn es nach Samsung geht, laufen wir bald alle durch die Gegend und halten uns das Handgelenk zum Telefonieren an den Kopf.

  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
  • Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)
Gear S mit Tizen (Bild: Samsung)

Bedient wird die Gear S über einen 2 Zoll großen Super-Amoled-Touchscreen, der eine Auflösung von 480 x 360 Pixeln bietet. Das gebogene Display soll sich gut an das Handgelenk anschmiegen, verspricht Samsung. Nachrichten werden in einer besonders schmalen Schriftart angezeigt, um möglichst viele Informationen auf dem kleinen Display unterzubringen.

Smartwatch läuft mit Tizen

Die Gear S läuft wieder mit dem von Samsung mitentwickelten Mobilbetriebssystem Tizen. Kürzlich hatte Samsung mit der Gear Live eine Smartwatch auf Basis von Google Android Wear vorgestellt. Die jetzige Neuvorstellung zeigt, dass Samsung weiterhin Smartwatches mit beiden Plattformen entwickeln und anbieten wird. Derzeit gibt es von Samsung mehr Smartwatches mit Tizen als mit Android Wear.

Wie auch auf dem Smartphone gibt es auf der Gear S eine Bildschirmtastatur - allerdings ist etwas unklar, wie der Nutzer bequem auf einem derart kleinen Display tippen soll. Zudem gibt es eine Spracheingabe und Nokias Here-App ist vorinstalliert. Damit ist eine Fußgängernavigation direkt auf der Uhr vorhanden. Auch die Schnelllesetechnik Spritz wurde implementiert.

Smartwatch mit Smartphone-Technik

Die Smartwatch hat einen Steckplatz für eine SIM-Karte und funktioniert in den UMTS-Frequenzen 900 und 2.100 MHz, im GSM-Betrieb sind nur 900 und 1.800 MHz möglich. Ansonsten ist die Armbanduhr bis auf fehlendes LTE und NFC wie ein aktuelles Smartphone ausgestattet: Es gibt Single-Band-WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.1 und einen GPS-Empfänger.

Nur kurze Akkulaufzeit

In dem wasserdichten Gehäuse nach IP67 steckt ein Dual-Core-Prozessor mit 1 GHz, 512 MByte Arbeitsspeicher und 4 GByte Flash-Speicher. Der eingebaute Lithium-Ionen-Akku mit 300 mAh soll bei typischer Nutzung gerade einmal zwei Tage durchhalten. Wie Samsung eine typische Nutzung klassifiziert, ist nicht bekannt. Wer die Uhr also recht intensiv verwendet, dürfte sich darauf einstellen müssen, den Akku jeden Tag laden zu müssen.

Samsung will die Gear S in Schwarz und Weiß Anfang Oktober 2014 auf den Markt bringen. Wie bei Samsungs Ankündigungen oftmals üblich, gibt es noch keine Angabe zum Preis. Voraussichtlich wird Samsung die neue Smartwatch auch auf der diesjährigen Ifa zeigen, die Anfang September 2014 in Berlin stattfindet. Bereits Anfang August 2014 berichteten wir von der Gear S, die damals noch die Bezeichnung Gear Solo trug.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Seitan-Sushi-Fan 01. Sep 2014

Bei der Gear Fit tippt man einmal mitm Finger aufs Display und es geht an. Wird hier...

Anonymer Nutzer 29. Aug 2014

Die simvalley Smartwatches haben sogar schon Saphir-Glas. Klingt bescheuert,aber...

Bigfoo29 28. Aug 2014

Egal, wie rum man es dreht, der Satz ist Blödsinn. Einerseits will Samsung weiter (teure...

Anonymer Nutzer 28. Aug 2014

Ich hätte gerne eins mit eingebauter Telefon-Tastatur. Zum ans Ohr halten. Das wär doch...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Pixel und Co.: Google legt Software-, Hardware- und KI-Teams zusammen
    Pixel und Co.
    Google legt Software-, Hardware- und KI-Teams zusammen

    Die neue Abteilung Platform & Devices bei Google soll bessere Geräte mit optimierter Software entwickeln. Hintergrund der Änderungen ist KI.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /