Risen 3 im Test: Altbacken, aber richtig schön rotzig
Mit Risen 3 wollen die deutschen Entwickler von Piranha Bytes "zurück zu ihren Wurzeln". Unser Test erklärt, wie gut das den Rollenspiel-Nerds (Gothic, Risen) gelungen ist.
"Oh nein! Nicht schon wieder so eine Nervensäge." Das waren unsere Gedanken, als wir den Möchtegernpiraten Mud im Dschungel der Insel Kila auf einmal an der Backe hatten. Keinen Zentimeter wich er unserem Held mehr von der Seite. Und alle paar Meter fing er an, uns belanglos mit penetranter und nervtötender Stimme vollzuquatschen.
- Risen 3 im Test: Altbacken, aber richtig schön rotzig
- Noch ein neues Kampfsystem
- Handlung aus zweiter Hand
- Verfügbarkeit und Fazit
Mud ist vom deutschen Entwicklerstudio Piranha Bytes nicht umsonst in deren neuem Rollenspiel platziert worden. Mit Risen 3 wollen sie so häufig es geht an ihre bisher besten Werke Gothic 1 und 2 erinnern. Genau so eine Nervensäge hatten wir schon 2001 einmal am Hals, in Gothic 1. Sie loszuwerden, bedeutet entweder, eine endlose Questreihe erfolgreich zu absolvieren (und dabei gefühlt stundenlange Dialoge über sich ergehen zu lassen), oder wertvolle Seelenpunkte dabei zu verlieren, die Quasselstrippe einfach umzumöbeln.
Am Ende entschieden wir uns beim Test für eine Tracht Prügel für das Anhängsel. Die Seelenpunkte würden wir an anderer Stelle schon mit guten Taten wieder reinholen. Was wir aber sicher nicht wollten war: noch mehr Gequatsche. Denn in Risen 3 wird sowieso schon ausgiebig diskutiert, gewitzelt und gelabert. Die Dialoge mit den NPCs sind serientypisch rotzig. Da wird gemotzt, gemeckert und geschimpft - einfach gesagt, wie es ist. Dadurch hebt sich Risen 3 deutlich von den Gesprächen in anderen atypischen Rollenspielen wie Skyrim ab. Das finden wir sehr gut. Insgesamt wird aber einfach immer eine Spur zu viel geredet. Und etwas zu vorhersehbar sind die Gespräche auch.
Sein Name ist nicht Nobody
Zu Beginn sind die ausschweifenden Erklärungen und Erzählungen noch gern gesehen. Immerhin will ein neuer Held eingeführt werden. Spieler schlüpfen in die Haut des Bruders der Piratenbraut Patty, die Spieler schon aus Risen 1 und 2 kennen. Dem namenlosen Helden der ersten beiden Teile wird nur eine Gastrolle zuteil. Zum Spielbeginn macht sich unser neuer Held noch gut als Kapitän mit eigener Crew und befindet sich auf Schatzsuche. Er ist adrett gekleidet und hat viele Fähigkeiten.
Die Schatzsuche endet für ihn allerdings tödlich. Erst drei Wochen nach seiner Beerdigung wird er von einem Schamanen namens Bones wieder zum Leben erweckt. Gemeinsam mit seinem Lebensretter geht er fortan drei primären Fragen nach: Was hat es mit den Geisterschiffen auf sich? Woher stammen die seltsamen Portale, die plötzlich überall in Antigua verteilt aufgetaucht sind, und was geschieht am Ende mit den Titanenlords?
Noch ein neues Kampfsystem |
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich denke die Internetgeschwindigkeit wird in einigen...
ka. hab das grab nie entdeckt glaub die ente hab ich aber auch erschlagen, gab einige...
Raus gehen und was dann? Das Wetter ist auch nicht wirklich toll immer. Leute kennen...
Dadurch das es wieder Magie gibt und ich nicht mehr unendlich Manapots saufen muss weils...