Geometry Wars Dimensions: Indiegame aus dem Sierra-Archiv

King's Quest als größeres Projekt wird später vorgestellt, doch den kleinen und feinen Arcadeshooter Geometry Wars Dimensions hat Golem.de in Köln schon sehen können: Activision hat dazu über die Idee hinter der alt-neuen Marke Sierra gesprochen, die künftig für Indiegames stehen soll.

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Geometry Wars Dimensions
Geometry Wars Dimensions (Bild: Lucid Games)

Activision will den Spielekatalog von Sierra für Indie-Entwickler öffnen, zunächst soll Geometry Wars Dimensions erscheinen. Obwohl der alte Publisher spätestens seit 2008 nicht mehr existent gewesen ist, hat es in den letzten Jahren immer wieder Entwickler gegeben, die sich mit King's Quest oder Space Quest beschäftigt haben. Meist sind es Fanprojekte gewesen. Ab und zu hat aber auch einer der Macher von Sierra-Klassikern etwa über Kickstarter eine Neuauflage zu finanzieren versucht.

  • Geometry Wars Dimensions (Bild: Lucid Games)
  • Geometry Wars Dimensions (Bild: Lucid Games)
  • Geometry Wars Dimensions (Bild: Lucid Games)
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Geometry Wars Dimensions (Bild: Lucid Games)

Jetzt will Activision daraus ein Geschäftsmodell machen. Wie einer der Manager des Unternehmens im Gespräch mit Golem.de erzählt hat, können sich unabhängige Spielentwickler im riesigen Katalog der Sierra-Spiele bedienen und dann Activision dazu kontaktieren, zu welchen Konditionen ein neues Werk entstehen könnte.

Zwei Spiele auf Basis dieses Modells befinden sich derzeit in der Produktion. Das kalifornische Studio The Odd Gentleman arbeitet an King's Quest, ein größeres Adventure, das erst später vorgestellt werden und 2015 erscheinen soll. Der aus Liverpool stammende Entwickler Lucid Games entwickelt Geometry Wars Dimensions, das in Köln ausführlich vorgestellt worden ist. Der Deal mit Activison kam übrigens auf Wunsch einiger Mitarbeiter von Lucid zustande, die schon am 2003 veröffentlichten Original von Geometry Wars mitgearbeitet hatten.

Dimensions setzt auf zeitgemäße Grafik und Multiplayermodi. Grundsätzlich steuern Spieler ihr ziemlich abstrakt gehaltenes Kampfgerät über dreidimensionale Objekte, etwa eine Rolle oder einen Würfel. Später wird die Action komplexer und findet auf Arenen etwa in Form einer Erdnuss statt.

In allen Fällen ist Ballern pur angesagt: Spieler müssen den feindlichen Einheiten und ihren Schüssen ausweichen und gleichzeitig aus allen Kanonenrohren zurückfeuern. Arcade-typisch dauert es natürlich nicht lange, bis es Extras und Waffen-Upgrades gibt. Geplant sind 50 Levels und über zehn Modi, darunter Multiplayergefechte und Koop-Einsätze.

Das Spiel ist grafisch aufwendig in Szene gesetzt - zeitweise leuchtet und knallt es auf dem Monitor wilder als in einer Großraumdisko. Geometry Wars Dimensions soll nach aktuellem Stand für Xbox 360, Playstation 3 und 4 sowie für Windows-PC erscheinen.

Sierra wurde 1979 von Roberta und Ken Williams gegründet, die zusammen für mehrere der erfolgreichen Adventure-Reihen verantwortlich waren. 1996 wurde Sierra an eine Holding namens CUC International verkauft. Über mehrere Zwischenstationen landete Sierra als Marke bei Activision. 2008 sollte sie eigentlich erneut verkauft werden - allerdings fand sich kein Abnehmer.

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