Kinko: E-Mail-Verschlüsselung auch für Einsteiger
Mit dem kleinen Kinko-Rechner soll die E-Mail-Verschlüsselung für jedermann leicht gemacht werden. Die Einrichtung auf dem Client entfällt, der Kinko verschlüsselt ausgehende elektronische Post, bevor sie an den Provider geht.
Der Kinko soll die E-Mail-Verschlüsselung so einfach wie möglich machen. Der kleine Rechner wird zwischen Rechner und Internet geklemmt und verschlüsselt automatisch alle ausgehenden E-Mails. Damit soll die teils umständliche Einrichtung im E-Mail-Client wegfallen und die Verschlüsselung der elektronischen Post auch für Einsteiger möglich werden.
Auf dem Kinko soll Linux laufen, gegenwärtig arbeiten die Entwickler mit Debian. Ein dort eingerichteter Imap-Server übernimmt die E-Mails eines beliebigen Clients und verschlüsselt sie. Anschließend werden die E-Mails mit dem Imap-Server des Providers synchronisiert. Wahlweise können E-Mails auch auf dem Kinko oder einem Rechner zu Hause gespeichert werden. Mit einer POP-Verbindung funktioniere das nicht, sagte Michael Prinzinger, der das Projekt mitgestaltet. Denn E-Mails über POP von einem eigenen Server an Provider weiterzuleiten, sei problembehaftet.
Der Kinko ist ein eigener kleiner E-Mail-Server samt eigenem dynamischen Domainnamen (DDNS), den es bei einem kostenlosen DDNS-Dienst bezieht. Damit ist der Kinko nicht nur zu Hause, sondern wahlweise auch aus dem Internet jederzeit erreichbar. Er hat auch einen eigenen Webmailer. Aktuell wird dafür Roundcube verwendet, laut Prinzinger prüft sein Team noch weitere Lösungen.
E-Mail-Server mit Debian
Die Einrichtung erfolgt über ein Web-basiertes Frontend. Dort kann ein Schlüssel mit beliebigen Krypto-Einstellungen erstellt werden. Wahlweise kann auch ein vorhandener privater Schlüssel dort abgelegt werden. Die Partitionen des Debian-Systems werden bis auf die Boot-Partition verschlüsselt. Noch denke das Team über eine Lösung nach, wie der Kinko auch aus der Ferne wieder hochgefahren werden kann, denn ein Neustart erfordert die Eingabe von Passwörtern, damit die verschlüsselten Partitionen eingehängt werden können.
Im Kinko läuft ein A10-OlinuXino-LIME des bulgarischen Herstellers Olimex, der mit einer Cortex-A8-CPU bestückt ist und mit maximal 1 GHz getaktet werden kann. Das Kinko-Team habe sich für die Platine entschieden, weil sie mit Hardware ausgestattet ist, für die es offene Treiber gebe - inklusive der Mali-400-GPU. Außerdem sei das OlinuXino-LIME mit seiner höheren Taktung etwas kräftiger als der Raspberry Pi, den das Kinko-Team ebenfalls in Erwägung gezogen habe, so Prinzinger. Neben einem Micro-SD-Slot hat die Platine auch einen SATA-Anschluss und 512 MByte RAM.
Crowdfunding geplant
Der Kinko werde zunächst nur für die Verschlüsselung von E-Mails konfiguriert und ausgeliefert, sagte Prinzinger. Dank der Anschlüsse sei er aber auch dafür geeignet, als Dateiserver eingesetzt zu werden. Denkbar wäre ein Plugin-System, über das der Kinko einfach mit weiteren Funktionen ausgestattet werden kann, etwa über das Webfrontend.
Zunächst sollten der bereits auf Github veröffentlichte Code und der Kinko selbst einem öffentlichen Audit unterzogen werden, sagte Prinzinger. Anfang August 2014 soll es eine Crowdfunding-Kampagne geben, über die die Produktion finanziert werden soll.
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