iFixit: Amazon Fire Phone ist nur schlecht zu reparieren
Die Profibastler von iFixit haben sich Amazons Fire Phone vorgenommen und das mit vier Infrarot-Sensoren und sechs Kameras bestückte Smartphone auseinandergenommen. Leicht zu reparieren ist es nicht, obwohl auf Standardschrauben gesetzt wurde.
iFixit hat das erste Smartphone von Amazon zerlegt und auf seine Reparaturfreundlichkeit hin untersucht. Nicht ohne Hintergedanken, denn iFixit verkauft diverse Reparatur- und Öffnungswerkzeuge im eigenen Shop. Insofern haben die Bastler sogar ein Interesse daran, dass die Geräte nicht besonders leicht zu öffnen sind.
Schon direkt nach dem Öffnen des Gehäuses wird klar, dass Amazon nicht will, dass die Besitzer selbst Hand anlegen: Ein zerrissenes Sicherheits-Klebeband belegt unmissverständlich, dass am Telefon herummanipuliert wurde.
Das Displayglas lässt sich nach dem Anwärmen recht leicht entfernen. Allerdings sorgen zahlreiche Kabel dafür, dass beim Auseinandernehmen schnell etwas kaputtgehen kann.
Dabei verwendet Amazon beim Fire Phone Standardschrauben wie Torx T3-Modelle anstelle der ungewöhnlichen Schrauben, die Apple beim iPhone einsetzt. Das hilft natürlich nur wenig, wenn das Auseinandernehmen durch die vielen filigranen Kabel und Verbindungen dann doch riskant ist.
Im Smartphone steckt Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 800, der mit einer Taktrate von 2,2 GHz läuft. Dazu kommt eine Adreno 330 GPU. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß und es stehen wahlweise 32 oder 64 GByte Flash-Speicher bereit. Wie auch bei den Amazon-Tablets gibt es keinen Steckplatz für eine Speicherkarte. Auch wenn das Amazon Fire Phone derzeit kein Bluetooth 4.0 unterstützt - das passende Chipset ist an Bord. Seine Funktionalität kann nach Informationen von iFixit von Amazon in einem späteren Update freigeschaltet werden.
Durch das Frontglas sehen vier Infrarot-sensitive Kameras und ebenso viele Infrarot-Leuchtdioden. Die Kameras dienen dazu, den Benutzer zu erkennen und seinen Betrachtungswinkel auszumachen, um die Benutzeroberfläche jeweils so darzustellen, dass ein Pseudo-3D-Effekt entsteht. Dazu kommt noch eine normale Kamera auf Rück- und Vorderseite.
Die IR-Kameras sind mit dem Gehäuse verklebt und lassen sich praktisch nicht austauschen. Das gilt auch für den Vibrationsmotor und andere Elemente. Der Akku lässt sich hingegen recht leicht entnehmen. Auffällig ist, dass viele Bauelemente an einem Kabelstrang hängen, was die Gefahr von Beschädigungen erhöhen kann, meint iFixit.
Insofern ist es keine Überraschung, dass iFixit dem Amazon Fire Phone nur 3 von möglichen 10 Reparaturpunkten verleiht.
Kt
Möglicherweise. Ich konnte aber glücklicherweise an anderer Stelle,eine eher rechtl...
Aha,denk über den Satz vielleicht nochmal nach.^^ Der Teststreifen ist eigentlich völlig...
Und ich dachte die Platine wäre Rund, der Akku dreieckig, der Speicher Trapezförmig & die...