Cyberith Virtualizer: In die Socken, Kickstart, los!

Cyberith hat die Kickstarter-Kampagne für den Virtualizer gestartet. Eine Viertel Million Euro möchten die Österreicher für ihre Omnidirectional Treadmill, die Spiele auf eine ganz neue Immersionsebene heben soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Virtualizer ermöglicht sogar Sprünge im Spiel.
Der Virtualizer ermöglicht sogar Sprünge im Spiel. (Bild: Cyberith)

Ein Laufbandkäfig, ein Ring um die Hüfte, ein paar Socken an den Füßen, ein Oculus Rift auf dem Kopf und eine Plastikwumme in der Hand: Virtuelle Realität nicht nur sehen, sondern in ihr laufen, springen oder fahren - all das soll der Virtualizer ermöglichen.

Für die sogenannte Omnidirectional Treadmill ("multidirektionales Laufband") sammeln die österreichischen Entwickler von Cyberith nun Geld bei Kickstarter, die Hälfte der 250.000 US-Dollar kam über Nacht bereits zusammen.

Der Virtualizer ist eine Erfindung einer Gruppe Studenten der TU Wien, die unter der Leitung von Tuncay Cakmak die Omnidirectional Treadmill entwickelten und nun als Cyberith in den Handel bringen möchten. Die Konstruktion besteht aus einer reibungsarmen Bodenplatte, die mit Socken betreten wird und alle Bewegungen des Läufers registriert. Das Gerät eignet sich für Menschen bis zu 210 cm und 120 kg.

Rund um die Platte ist ein Metallgestell aus drei vertikalen Streben angebracht, die mittig eine Art höhenverstellbaren Gürtel halten, der Drehungen oder Sprünge aufzeichnet und das Körpergewicht des Spielers trägt, wenn dieser sich in der virtuellen Realität in ein Fahrzeug setzt. So sind natürliche Bewegungen möglich, Vibrationsmotoren - beispielsweise bei Explosionen - verstärken die Immersion.

  • Der Virtualizer (Bild: Cyberith)
  • Der Virtualizer (Bild: Cyberith)
  • Der Virtualizer (Bild: Cyberith)
Der Virtualizer (Bild: Cyberith)

Unterstützer des Projekts erhalten den Cyberith Virtualizer für 700 US-Dollar, dieses Angebot ist jedoch auf 150 Stück begrenzt. Wer später zuschlägt oder die Omnidirectional Treadmill im Handel erwerben möchte, zahlt 750 US-Dollar. Die größte Ausbaustufe, der Virtualizer HT mit taktilem Feedback, kostet 950 US-Dollar. Gegen Aufpreis legt Cyberith eine Halterung für die Kabel eines Oculus Rift bei.

Nachdem die Arbeiten am finalen Design des Virtualizers abgeschlossen sind, soll im Januar 2015 die Serienfertigung der Omnidirectional Treadmill "Made in Europe" starten. Die Auslieferung plant Cyberith für März 2015, in den regulären Handel soll der Virtualizer einige Monate später kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Subsessor 06. Aug 2014

das würde den Sinn ad absurdum führen, meins nich?

Subsessor 06. Aug 2014

Ich kenn' sonst noch dies hier, allerdings vollkommen anders dimensioniert... https://www...

androidfanboy1882 25. Jul 2014

Ich glaube das stellt kein Problem dar.

androidfanboy1882 25. Jul 2014

Gibt auch genügend Haushalte mit Laufrädern. Die blockieren ungefähr die gleiche Fläche :)



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Raytracing erklärt
Wie simulierte Lichtstrahlen realistischere Bilder schaffen

Algorithmus des Monats Raytracing erschafft beeindruckende Grafiken - und braucht viel Rechenleistung. Dabei passt der Algorithmus auf eine Visitenkarte.
Von Johannes Hiltscher

Raytracing erklärt: Wie simulierte Lichtstrahlen realistischere Bilder schaffen
Artikel
  1. Nach Cyberangriff: Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld
    Nach Cyberangriff
    Südwestfalen IT bittet Kommunen um Geld

    Viele deutsche Kommunen leiden noch immer unter den Folgen des Cyberangriffs auf die Südwestfalen IT. Nun will der Dienstleister auch noch Geld sehen.

  2. US-Airforce: KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet
    US-Airforce
    KI-Dogfights gegen menschliche Piloten getestet

    Die US-Luftwaffe hat erfolgreich einen Nahkampf zwischen dem X-62A-Testflugzeug mit KI-Steuerung und einem bemannten F-16-Kampfflugzeug durchgeführt.

  3. Cities Skylines 2: Entwickler entschuldigen sich für Strand-Erweiterung
    Cities Skylines 2
    Entwickler entschuldigen sich für Strand-Erweiterung

    Nach negativen Bewertungen für ein Add-on reagieren die Entwickler von Cities Skylines 2. Der Ärger hat Auswirkungen auf die Konsolenversion.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /