Android Wear im Test: Google macht die Smartwatch smart
Die ersten Smartwatches mit Android Wear sind bestellbar - und Google könnte damit den Markt umkrempeln. Golem.de hat das Wearable-Betriebssystem auf einer LG G Watch getestet und Lust auf mehr bekommen.
Auf der Google I/O 2014 sind die ersten Smartwatches mit Android Wear vorgestellt worden: die G Watch von LG und die Galaxy Live von Samsung. Wichtigster Unterschied zu anderen Smartwatches wie Samsungs Gear 2 und Sonys Smartwatch 2 ist weniger die Hardware als die Herangehensweise der Software.
- Android Wear im Test: Google macht die Smartwatch smart
- Googles Spracheingabe bringt enormen Mehrwert
- Keine unnötigen Extras
- Fazit
Die Grundidee von Android Wear ist es, neben Systembenachrichtigungen die Karten von Google Now auf das Handgelenk zu bringen. Dadurch soll dem Nutzer zum richtigen Zeitpunkt die passende Information bereitgestellt werden - beispielsweise der Wetterbericht, Wegbeschreibungen oder Check-In-Informationen zu Flügen. Praktisch sind auch Informationen zu naheliegenden Orten wie U-Bahn-Stationen und Bushaltestellen.
Auf der von uns genutzten G Watch von LG klappt das gut: Mit den Möglichkeiten, die Google Now in Deutschland bietet, bekommen wir zu unterschiedlichen Tageszeiten die verschiedenen Karten auf der Uhr angezeigt. Werden diese aktuell nicht benötigt, können wir sie wegwischen. Alle Karten aus Google Now erscheinen allerdings nicht auf dem Display der Smartwatch: So bekommen wir beispielsweise nicht die aktuell auf unserem Smartphone eingeblendeten Informationen zur Fußball-Weltmeisterschaft angezeigt. Wer Google Now nicht auf seinem Smartphone aktiviert hat, bekommt keine der Karten auf der Uhr angezeigt. Das beschneidet den Funktionsumfang erheblich.
Display bleibt aktiv
In der Standardeinstellung der Uhr bleibt das Display immer aktiv: Verwendet der Nutzer die Uhr nicht aktiv, wird die Beleuchtung gedimmt. Dann werden noch die Uhrzeit und die Information der obersten Karte eingeblendet. Die G Watch aktiviert sich wieder, wenn der Nutzer draufschaut oder kann durch einen Tipp auf das Display aufgeweckt werden. Die aktuell angezeigten Karten lassen sich durch vertikales Wischen durchblättern. Wer Strom sparen möchte, kann einstellen, dass das Display nicht nur gedimmt, sondern abgeschaltet wird.
Android-Wear-Smartwatches sind stärker mit dem Android-System verzahnt als bisherige Smartwatches von Samsung und Sony. Ohne merkliche Verzögerung erscheinen sämtliche Benachrichtigungen der Statuszeile auf der G Watch, von Gmail, Facebook, Twitter oder beispielsweise der Fifa-Weltmeisterschaft-App. Dafür muss der Nutzer keinerlei Einstellungen an der Uhr vornehmen - die Smartwatch wird automatisch mit dem Smartphone gekoppelt, nachdem dort die Android-Wear-App installiert wurde. Diese liegt aktuell in einer Vorabversion vor, der offizielle Start im Play Store ist für den 7. Juli geplant. Ohne Smartphoneverbindung kann die G Watch allerdings nicht viel - zu abhängig ist sie von den Informationen und Diensten des Smartphones.
Wie bei Androids Statuszeile werden mehrere Benachrichtigungen einer App zu einer Sammelbenachrichtigung zusammengefasst. Dann ist es beispielsweise bei Whatsapp nicht mehr möglich, die einzelnen Nachrichten auf der Smartwatch zu lesen, was der Übersichtlichkeit dient. Dank einer Blacklist kann der Nutzer Apps auch untersagen, Benachrichtigungen auf die Smartwatch zu schicken. Das ist praktisch und verhindert, dass unnütze Meldungen auf der Uhr erscheinen.
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