Pepper: Softbank bringt günstigen Familienroboter auf den Markt
Freundlich, kommunikativ und "dafür konzipiert, mit Menschen zu leben": Pepper ist ein vergleichsweise günstiger humanoider Roboter für daheim - allerdings kein fleißiger.
Das japanische Telekommunikations- und Medienunternehmen Softbank will künftig einen humanoiden Roboter verkaufen. Pepper soll Anfang kommenden Jahres erhältlich sein. Kunden können ihn bald in einigen Filialen anschauen.
Pepper ist nach Angaben der Entwickler "der erste Roboter, der dafür konzipiert ist, mit Menschen zu leben". Er sei freundlich und kommunikativ und er erkenne die Stimmung, indem die Menschen um ihn herum seien. Allerdings ist Pepper ein faules robotisches Familienmitglied: Er ist für die Unterhaltung zuständig und kann keine Hausarbeiten übernehmen.
Bildschirm auf der Brust
Pepper ist 1,2 m groß und wiegt 28 kg. Er hat zwar einen humanoiden Körper, läuft aber nicht, sondern fährt auf drei Rädern - er ist dabei langsamer als ein Mensch: Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 3 km pro Stunde. Auf der Brust hat der Roboter einen 10,1 Zoll (25,6 cm) großen Touchscreen.
In seinem Kopf hat der Roboter zwei herkömmliche Kameras, eine 3D-Kamera und vier Mikrofone. Mit diesen Sensoren nimmt der Roboter Stimme und Gesten seines Gegenübers wahr. Er analysiert dessen Wortwahl, Tonfall, Gestik und Mimik und kann so dessen Stimmung erkennen - und darauf reagieren: Ist ein menschliches Familienmitglied traurig, versucht er beispielsweise, es aufzuheitern, indem er dessen Lieblingslied spielt und dazu tanzt.
Peppers Sensorik
Pepper agiert weitgehend autonom. Damit er unterwegs mit keinem Hindernis zusammenstößt, hat er in den Beinen zwei Ultraschall-, sechs Laser- sowie drei Stoßsensoren. Das Gleichgewicht hält er mit Hilfe von zwei Kreiselinstrumenten in den Beinen und im Oberkörper. Zudem hat Pepper in jeder seiner Hände, die wie menschliche fünf Finger haben, einen Berührungssensor.
Geneigte Roboterbesitzer können ihrem Pepper auch selbst neue Fähigkeiten beibringen: Zu dem Roboter gibt es ein Software Development Kit (SDK), mit dessen Hilfe weitere Funktionen und Anwendungen entwickelt werden können. Die Daten werden dann per WLAN (802.11 a/b/g/n, 2,4 GHz und 5 GHz) oder per Ethernet an den Roboter übertragen. Die Laufzeit mit einer Akkuladung gibt Softbank mit zwölf Stunden an.
Naos größerer Bruder
Entwickelt wurde Pepper von Aldebaran Robotics, dem französischen Robotikunternehmen, das den humanoiden Roboter Nao baut, dem Pepper auch durchaus ähnlich sieht. Softbank hatte 2012 einen Mehrheitsanteil übernommen - vor allem um die Entwicklung des Assistenzroboters Romeo voranzutreiben.
Softbank-Chef Masayoshi Son hat Pepper auf einer Pressekonferenz am 5. Juni 2014 vorgestellt. Kunden können ab dem 6. Juni in mehreren Geschäften von Softbank mit dem Roboter plaudern. In Japan auf den Markt kommen soll er im Februar 2015. Der Preis ist recht gering: 198.000 Yen, umgerechnet knapp über 1.400 Euro, soll der Roboter kosten.
Ist doch wohl nicht Ernst gemeint... aber... wer so ein Spielzeug ernsthaft verkauft, der...
Wer haftet denn, wenn man einen Hund auf's Töten abrichtet? Der Hund? Der Züchter? Oder...
Mit ein wenig Vorbereitung könnte man den Wischvorgang ja auch derart verändern, dass der...
Ich halte einen simplen Einbruch samt Fenstereinschlagen allerdings für wesentlich...