Firefox-Nightly: Web-IDE von Mozilla zum Testen bereit

Mit den aktuellen Nightly-Builds von Mozilla steht eine komplette Entwicklungsumgebung für Webanwendungen bereit. Andere Werkzeuge würden damit überflüssig, verspricht der Browser-Hersteller.

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Die WebIDE in Firefox Nightly
Die WebIDE in Firefox Nightly (Bild: Mozilla - CC-BY-SA 3.0)

Wer braucht für die Entwicklung von Webanwendungen schon verschiedene Werkzeuge und Vorlagen, die extra irgendwo heruntergeladen werden müssen? Dafür gibt es doch schließlich den Browser, findet Mozilla. Es teilt mit, nun sei eine integrierte Entwicklungsumgebung Bestandteil der Nightly-Builds von Firefox. Diese wird einfach WebIDE heißen.

  • (Bild: Mozilla - CC-BY-SA 3.0)
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(Bild: Mozilla - CC-BY-SA 3.0)

Damit Entwickler bei der Benutzung der WebIDE nicht bei null anfangen müssen, ist die Vorlage einer Beispiel-App enthalten, die nicht viel mehr als einen kleinen Button zeigt. Mit den vorhandenen Werkzeugen kann dann die eigentliche Entwicklung vorgenommen werden. Die IDE erlaubt neben dem Schreiben auch das direkte Testen im Browser. Die Anwendung soll sich aber auch einfach auf Firefox OS Geräten oder Simulatoren installiert werden. Mit den Entwicklerwerkzeugen im Firefox kann dann wie gewohnt debuggt werden.

Die mit dem WebIDE angebotenen Vorlagen für Apps möchte Mozilla in Zusammenarbeit mit der Community ausbauen und verweist auf das Mortar-Projekt. Der Editor selbst basiert auf dem Codemirror-Editor und verwendet Tern.js zur Analyse des Codes. Über eine einfach gestaltete API sollen sich aber auch andere Editoren mit der WebIDE benutzen lassen. Eine eingebaute Prüfung durchsucht das sogenannte Manifest der Anwendung, bevor diese in Mozillas Marketplace veröffentlicht werden soll.

Remote-Entwicklung auf anderen Geräten

Noch ist die WebIDE hinter einer Einstellung in about:config versteckt, was sich aber bald ändern soll. Künftig soll das Herzstück der WebIDE außerdem die Anknüpfung an unterschiedliche Geräte via USB werden. Denn über das Firefox Remote Debugging Protocol ist der Zugriff darauf aus der IDE heraus gesichert, um direkt auf den Geräten testen und entwickeln zu können.

Bis jetzt kann so auf Firefox Desktop, Firefox Android, und Firefox OS zugegriffen werden. Das Team arbeitet eigenen Aussagen zufolge aber auch an einem Adapter, der allen Clients die Verwendung des Protokolls ermöglichen soll, und zwar unabhängig von der eingesetzten Rendering-Engine und der Laufzeitumgebung. Erste Ziele sind dabei Chrome auf Android und Safari auf iOS.

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