Datastation EDS14 im Kurztest: Synologys sehr spezielles NAS-System
Mit der Embedded Datastation hat Synology ein Angebot auf den Markt gebracht, das sich deutlich von den sonst üblichen NAS-Systemen unterscheidet. Wir haben uns die Datastation mit SD-Karten-Schacht angesehen.
Mit der Datastation EDS14 hat Synology ein sehr kompaktes NAS-System auf den Markt gebracht. Es ist so klein, dass reguläre Datenträger nicht in das Gerät passen. Die Datastation benötigt mit 12,5 x 12,5 cm weniger Standfläche als eine CD-Hülle misst und hat mit 31 mm Höhe in etwa die Höhe einer alten Doppel-CD-Hülle. Zum Platzbedarf kommt jedoch noch ein externes Netzteil, das Synology nicht integrieren konnte. Im NAS-System gibt es keine beweglichen Teile, weswegen es auch Embedded-Datastation genannt wird. Dabei geht es beispielsweise um den Einbau in Fahrzeuge. Die Datastation muss dann nicht nur Vibrationen überstehen, sondern auch Temperaturschwankungen, die die üblichen 0 bis 35 Grad Celsius, die für reguläres IT-Equipment gelten, häufig über- oder unterschreiten. Es handelt sich also um ein sehr spezielles Angebot, das wir in diesem Kurztest betrachten.
- Datastation EDS14 im Kurztest: Synologys sehr spezielles NAS-System
- Schwierige Handhabung und Leistungsdaten der Datastation EDS14
- Nichts für PoE-Umgebungen und fehlendes DSM 5.0
- Fazit und Verfügbarkeit von Synologys Datastation EDS14
Statt mit SATA-Festplatten arbeitet das System mit externen Datenträgern. An der Vorderseite ist ein SDXC-kompatibler SD-Kartenschacht vorhanden, der SD-Karten komplett aufnimmt, ohne dass sie vorstehen. Die Rückseite bietet die Möglichkeit, USB-Peripherie anzuschließen. Ein Port beherrscht USB 3.0, der andere nur USB 2.0. Ins Netzwerk kommt die Datastation über zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse, die Failover und Link Aggregation beherrschen.
Die etwas andere NAS
Datenträger werden von dem System grundsätzlich als externe Datenträger angesehen. Das gilt sowohl für SD-Karten als auch für USB-Laufwerke. Entsprechend fehlt der DSM-Version ein Volume-Manager. Zwar hat die Datastation internen Speicher, doch der ist nur für das Betriebssystem reserviert. Insgesamt 4 GByte hat DSM zur Verfügung. Erkennbar ist die Kapazität aber nicht innerhalb der DSM-Oberfläche, sondern nur über das CLI. 250 MByte gibt es für das Temp-Verzeichnis. Rund 1 GByte steht dem Betriebssystem direkt zur Verfügung, 2,4 GByte sind in einem Volume1 zu sehen. Im Auslieferungszustand sind dort gerade einmal 100 MByte belegt. Der Nutzer kann auf den dort vorhandenen Speicherplatz nicht direkt zugreifen und beispielsweise keine Shares erstellen.
Anscheinend wird der Speicher für diverse Package-Daten verwendet. Nach dem Installieren des DNS-Pakets war ein zusätzlicher Speicherbedarf von 40 MByte zu sehen. Der iTunes-Server belastet das System noch einmal um ungefähr 5 MByte. Seltsamerweise lassen sich Synology-Pakete nicht installieren, solange nicht wenigstens eine SD-Karte oder ein USB-Datenträger eingebunden sind.
Schwierige Handhabung und Leistungsdaten der Datastation EDS14 |
Im Artikel ist von Karten die Rede, also mehreren. Kann man damit einen Raid-Verbund...
Naja als Zentraler Speicher für IP-Kameras und ITunes Server ja, aber das geht auch anders.
Öhm.... wie war nochmal die Frage? ;) Profis und Amateuere lassen sich nicht...
HEUTE auch, seh ich grad.