Philips 19DP6QJNS: Klappmonitor mit zwei IPS-Displays
Ein neuer Monitor von Philips soll Platzprobleme auf dem Schreibtisch lösen: Zwei Displays, die sich an einer vertikalen Achse klappen lassen, stecken in einem Gehäuse. Noch gibt es kaum technische Daten, der Ansatz erscheint trotzdem interessant.
Unter der Marke Philips bietet das Unternehmen MMD ab Herbst 2014 einen ungewöhnlichen Monitor an. Das Gerät mit dem sperrigen Namen 19DP6QJNS besteht aus zwei 19-Zoll-Displays unbekannter Auflösung, die mit einem je nur 3,4 Millimeter schmalen Rahmen an einer Achse montiert sind.
Jeder Bildschirm kann um 22,5 nach vorne oder hinten geklappt werden, auch eine plane Fläche für beide Panels ist möglich. Somit kann für die Bearbeitung großer Bilder oder CAD-Zeichnungen das Gerät wie ein Breitbildmonitor verwendet werden. Auch die bei vielen Nutzern übliche Aufstellung mit einem Display für gerade Draufsicht und einem daneben angewinkelten Bildschirm lässt sich einstellen.
Bis auf die Tatsache, dass es sich um IPS-Panels handelt - was große Einblickwinkel verspricht -, gibt es bisher von Philips oder MMD kaum Angaben zur Ausstattung des Geräts. So ist unter anderem unklar, ob sich die große Schirmfläche bei Grafikkarten als ein Monitor anmeldet, oder ob eine Mehrschirmlösung konfiguriert werden muss. Wahrscheinlich werden beide Panels gemeinsam angesteuert, darauf deuten die Eingänge hin: Am linken Display sitzen laut Philips Displayport und VGA-D-Sub, am rechten einmal HDMI mit MHL.
Damit könnte das zweite Panel per Displayport-Daisy-Chaining verbunden sein, was das Unternehmen bisher aber nicht bestätigt hat. Ebenso gibt es noch keinen Preis oder ein Erscheinungsdatum, Philips sagt vorerst nur, dass das Gerät in Europa nicht so bald auf den Markt kommen soll.
Der Vorteil solcher Lösungen gegenüber zwei Displays auf je einem Standfuß oder mit einer gemeinsamen Monitorhalterung liegt in der exakten Ausrichtung. Viele Halterungen von Drittherstellern lassen sich nicht schnell mit einem Handgriff zu einer anderen Ausrichtung der Displays bewegen, und vor allem eine Schirmfläche ohne Spalten ist damit kaum möglich. Dafür gibt es aber von den Monitorherstellern selbst oft Halterungen, die aber recht teuer sind. Daher kommt es beim 19DP6QJNS wohl vor allem auf den Preis an.
Ja, aber die LG Version hat kein Ambilight! :P
Wer erzählt denn sowas? 4:3 ist schon lange keine "Standard Business Auflösung" mehr...
kwt
Und 2 mal 27 Zoll ist für einige Anwendungsgebiete viel zu groß. Und Ach hat mit Börse...