Teardown: LG G3 ist gut zu reparieren
Die Reparaturseite Ubreakifix.com zeigt den ersten Teardown des neuen LG G3. Die Bastler sind zufrieden.
Normalerweise kommen die ersten Teardowns von iFixit.com, diesmal war das Team von Ubreakifix.com schneller: Die Bastler haben das neue LG G3 auseinandergenommen und sind mit der Konstruktion des Smartphones zufrieden. Das Gerät erreicht acht von zehn Punkten auf der Reparaturskala, was einer guten Reparierbarkeit entspricht.
Gründe dafür sind der abnehmbare Rückdeckel und der herausnehmbare Akku. Anschließend müssen nur noch einige Schrauben gelöst werden, dann kann die innere Abdeckung in zwei Teilen entfernt werden. Bereits hier wird deutlich, dass LG beim G3 die Verbindungen mit Kontakten statt mit Kabelverbindungen realisiert. Das erleichtert die Demontage erheblich.
Das Motherboard befindet sich im oberen Teil des Smartphones, es beinhaltet den SoC von Qualcomm. Über eine Platinenbrücke ist ein kleineres Board verbunden, auf dem unter anderem der Micro-USB-Anschluss angebracht ist. Eine einzelne Platine im unteren Bereich dient laut Ubreakifix.com wohl der Erdung. Unter dem Motherboard befindet sich im unteren Teil des G3 der Konnektor zum Display sowie der Touchscreen-Controller, ein Synaptics 93528A.
Demontiertes Gerät mit TV-Antenne
Das von den Bastlern auseinandergenommene Modell des G3 hat eine zusätzliche TV-Antenne seitlich im Gehäuse angebracht. Bei der Präsentation des G3 waren einige Modelle mit Antenne und TV-Empfang zu sehen, diese sind wohl für den südkoreanischen Markt vorgesehen.
Das abschließende Urteil von Ubreakifix.com bescheinigt dem LG G3 eine gute Reparierbarkeit. Es dürfte besser zu reparieren sein als das HTC One (M8), das mit seinem Aluminium-Unibody schwerer auseinanderzunehmen ist. Auch beim Galaxy S5 ist die Demontage deutlich mühsamer, da erst der Bildschirm ausgebaut werden muss.
Ich werde mein S3 jetzt auch nicht wegwerfen. Es ist nicht kaputt und dank 2 GB RAM...
KwT