Fable Legends angespielt: Märchenwelt meets Dungeon Keeper
Vier gute Helden - und ein Bösewicht, der Fallen aufbaut und Monster in der Umgebung platziert: Das ist das Grundprinzip von Fable Legends.
Es gibt böse Menschen - in Fable Legends ist das aber ganz gut, denn ohne Schurken würde das Spielprinzip nicht funktionieren. Der Actiontitel, der momentan bei Lionhead für die Xbox One entsteht, hat so gut wie nichts mehr mit den klassischen Rollenspielen der früheren Fable-Titel zu tun. Statt einer typischen Kampagne zu folgen, muss sich der Spieler gemeinsam mit drei Mitstreitern gegen die Machenschaften eines Bösewichts verteidigen.
Der Bösewicht hat - ein bisschen wie im Klassiker Dungeon Keeper - die Aufgabe, seine Schätze mit Fallen und fies platzierten Fantasymonstern vor den Helden zu schützen. Das macht er in Fable Legends auf einer Übersichtskarte in den 90 Sekunden, bevor die eigentliche Partie beginnt. In der müssen vier Spieler dann die Fallen überwinden, um etwa an ein Artefakt zu gelangen.
Wer alleine spielen möchte, tritt mit computergesteuerten Bots an seiner Seite an. Menschliche Mitstreiter können jederzeit im Drop-in-Drop-out-Verfahren in die Partien einsteigen. Insgesamt soll es nach aktuellem Stand 15 große Missionen geben, die allesamt um die Stadt Bridgelodge angelegt sind - übrigens 400 Jahre vor dem ersten Fable, so dass Steampunk-Elemente keine Rolle spielen.
Wir sind beim Anspielen mit einer dick gepanzerten Heldin namens Inga angetreten. Vor allem mit Ingas Schwert, aber auch mit ihrem Schild haben wir viel Schaden angerichtet - das frauhohe Eisending lässt sich nämlich auch prima dazu verwenden, Gegner zu vermöbeln und gefährliche Energiestrahlen auszuschicken.
Ein anderer Recke ist ein gewisser Sterling - einer der Entwickler von Lionhead hat ihn als Prince Charming bezeichnet, also als etwas verträumten Prinzen, der mit seinem schnellen Degen viel Schaden anrichten, aber nur wenige Treffer einstecken kann. Bei den beiden anderen Klassen handelte es sich um Fernkämpfer, die wir aber nicht ausprobieren konnten.
Sobald Spieler Nummer fünf, der Bösewicht, seine Fallen ausgelegt hat und die Partie beginnt, geht es ziemlich wild zu. Von allen Seiten stürzen sich Monster auf uns, magischer Nebel steigt auf, irgendwo fliegt etwas in die Luft und wir müssen uns ziemlich anstrengen, um nicht ums virtuelle Leben zu kommen.
Jeder Spieler verfügt über einen nicht erneuerbaren Heiltrank. Wer dann ins Gras beißt, muss von einem seiner Kameraden wiederbelebt werden - was zwar unbegrenzt oft möglich ist, aber jeweils ziemlich lange dauert.
Die Grafik von Fable Legends macht zwar bereits einen gelungenen Eindruck, aber das eigentliche Spiel ist noch weit von der Fertigstellung entfernt, viele Fragen offen - etwa, wie genau das mit der Kampagne funktioniert, wie der gesamte Spielablauf jenseits der Kampfeinsätze ist. Auch sind noch längst nicht alle Waffen, Zauber und sonstigen Möglichkeiten fertig. Derzeit läuft das Spiel laut einem der Entwickler mit einer Auflösung von 720p auf der Xbox One, bis zur Fertigstellung irgendwann 2015 soll die Auflösung aber noch höher liegen.
Das war wirklich schlimm! Ich kenne Leute, die von sich selbst behaupten kein Englisch zu...
Ich bin seit Dienstag Besitzer einer Xbox One mit Kinect, meine Frau in Kürze einer ohne...
würde ich so beim ersten Blick sagen