Asus Zenbook NX500: Farbstarkes 4K-Notebook mit schneller PCIe-SSD

Das NX500 ist kein Vertreter der N-Serie, die sonst die Mittelklasse bei Asus definiert. Als Zenbook bietet es eine gehobene Ausstattung mit bis zu zwei SSDs und ein 4K-Display, das auch für Bild- und Videobearbeitung unterwegs interessant ist. Golem.de hat das Notebook kurz ausprobiert.

Artikel veröffentlicht am ,
Das NX500 mit 15-Zoll-4K-Display und nur 2,2 kg Gewicht
Das NX500 mit 15-Zoll-4K-Display und nur 2,2 kg Gewicht (Bild: Asus)

Wenn schon mit 4K, dann auch sonst richtig: Das wird wohl das Motto für die Entwicklung des NX500 gewesen sein. Neben einem Touchscreen mit 3.840 x 2.160 Pixeln ist die Ausstattung auch sonst im gehobenen Segment angesiedelt. So gibt es Platz für gleich zwei SSDs, beide sind als M.2-Module ausgeführt: Zwei können per Sata als Raid0 betrieben werden, was auch mit den günstigeren Laufwerken Lesegeschwindigkeiten über 1 GByte/s verspricht.

Nur eine SSD ist mit PCIe-Anbindung möglich, dann aber mit vier Lanes, was noch mehr Tempo ermöglicht. Eine weitere SSD kann noch als Sata-Laufwerk verbaut werden. Somit lässt sich auch ohne risikoreiches Raid ein sehr schnelles Boot- und Anwendungslaufwerk plus ein Datengrab konfigurieren.

Um das Gerät noch unter 2 Zentimeter Dicke zu bekommen - genauer: 19 Millimeter -, konnte aber keine Extrem-CPU von Intel verbaut werden. Da das NX500 vor allem für Medienbearbeitung und Spiele konzipiert ist, mag aber auch der Vierkerner Core i7-4712HQ mit 2,3 bis 3,3 GHz ausreichen. Als GPU dient wahlweise oder mit automatischer Umschaltung eine Geforce GTX 850M mit 2 GByte GDDR5-Speicher von Nvidia, was aber für anspruchsvolle Spiele mit allen Details in 4K auch nicht reicht - hier sind insbesondere bei Notebooks Dual-GPU-Lösungen gefragt.

  • Bunter als bei den meisten Notebooks.... (Fotos: Nico Ernst/Golem.de)
  • ... ist das Display des NX500, das zudem...
  • ... auch sonst üppig ausgestattet ist.
  • Asus-Gründer Jonney Shih präsentiert das NX500 mit Stolz. (Foto: Nico Ernst/Golem.de)
  • Die Konfiguration des NX500 (Foto: Nico Ernst/Golem.de)
Bunter als bei den meisten Notebooks.... (Fotos: Nico Ernst/Golem.de)

Obwohl der fest verbaute Akku 96 Wattstunden Kapazität besitzt, ist das NX500 für ein mit so viel Technik vollgestopftes 15-Zoll-Notebook noch recht leicht: Lediglich 2,2 kg wiegt es laut Asus. Ein bisschen beim Stromsparen hilft der DDR3L-Speicher mit nur 1,35 Volt, bis zu 16 GByte können laut dem ausgestellten Datenblatt verbaut werden. Das deutet auf zwei SO-DIMM-Slots hin, mit vieren wäre auch die für die CPU maximal mögliche Menge von 32 GByte mit 8-GByte-Modulen erreichbar.

Highlight bleibt natürlich das 4K-Display, das 100 Prozent des NTSC-Farbraums abdeckt. Üblicher sind Vergleiche mit AdobeRGB, hier kommt das NX500 auf 108 Prozent, bei sRGB sind es 146 Prozent. Noch größere Farbräume sind bisher auch bei anderen Notebooks kaum zu finden, wohl aber bei Desktopmonitoren. Für erste Bildbearbeitung unterwegs, mit einem per Grafiktreiber kalibrierten Display, sollte das NX500 durchaus ausreichen.

Im dritten Quartal des Jahres 2014 will Asus sein 4K-Notebook auf den Markt bringen, der Preis steht noch nicht fest. Im Vergleich mit ähnlichen Geräten dürfte er auch in der einfachsten Konfiguration mit nur einer SSD aber wohl nicht unter 1.400 Euro liegen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


San_Tropez 04. Jun 2014

Was für ein Blödsinn 1) Die Zielgruppe ist eine andere - nicht umsonst wirbt Asus mit...

JensM 03. Jun 2014

Danke der vielen Tipps hier. :)

JensM 03. Jun 2014

Aber es stimmt auch nicht, dass man das mit UltraHD VS 4K vergleicht. UltraHD wurde die...

Anonymer Nutzer 02. Jun 2014

ja schon, die GPU bringt den Lüfter immer schön auf Hochtouren. Wie schwer so ein Akku...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
Eine Analyse von Friedhelm Greis

Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
Artikel
  1. Untersuchung: Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden
    Untersuchung
    Job-Apokalypse durch KI kann gewaltig werden

    Ein Bericht über die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze in Großbritannien zeigt, dass in kurzer Zeit bis zu 7,9 Millionen Arbeitsplätze wegfallen könnten.

  2. Analyseplattform: Kriminalbeamte wollen Palantir-Software bundesweit einsetzen
    Analyseplattform
    Kriminalbeamte wollen Palantir-Software bundesweit einsetzen

    Der Bund Deutscher Kriminalbeamter fordert den Einsatz der umstrittenen Palantir-Software Vera zur Abwehr von Terrorangriffen.

  3. Berliner verhaftet: Bundesweiter Phishing-Betrug aufgeflogen
    Berliner verhaftet
    Bundesweiter Phishing-Betrug aufgeflogen

    Die Polizei hat einen 28-jährigen Mann aus dem Raum Berlin festgenommen, der im Verdacht steht, einen bundesweiten Phishing-Betrug betrieben zu haben.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /