Z97- und H97-Mainboards: Viel M.2 und Sata Express, wenig Mini-ITX
Asrock, Asus, Gigabyte sowie MSI haben ihre Z97- und H97-Mainboards vorgestellt. Auffällig ist die starke Verbreitung der M.2- und Sata-Express-Schnittstelle sowie der Fokus auf Audio. Mini-PCs werden hingegen kaum bedient.
Passend zu Intels Haswell Refresh und älteren Haswell-CPUs sind viele neue Z97- und H97-Mainboards mit Sockel 1150 im Handel erhältlich. Die beiden Chipsätze selbst bieten verglichen mit ihren Vorgängern abseits der M.2-Schnittstelle und Sata Express wenig Neues. Daher haben sich Asrock, Asus, Gigabyte sowie MSI interessante Detaillösungen einfallen lassen, beispielsweise SSD-Anschlüsse auf der Platinenrückseite oder Lüfter, die Staub vom Mainboard entfernen. Zudem liegt der Fokus auf Audio und Netzwerk für Spieler.
- Z97- und H97-Mainboards: Viel M.2 und Sata Express, wenig Mini-ITX
- Asrock, Asus und MSI
Auffällig sind die vielen Platinen im ATX-Format, Boards im Mini-ITX-Formfaktor sind selten: Die gängigen Preisvergleiche listen nur je drei Bretter von MSI und Gigabyte, zwei von Asus und eines von Asrock. Von den etwas größeren Micro-ATX-Boards sind 19 Stück aufgeführt, MSI hat mit dem Z97 Xpower AC sogar ein Mainboard im übergroßen E-ATX-Format im Angebot. Das Xpower AC ist neben drei Gigabyte-Platinen das einzige mit einem PLX-Chip für mehr PCIe-Lanes, spricht also Multi-GPU-Nutzer an.
Super Overclocking und Ultra Durable
Gigabyte hat gleich 34 neue Mainboards mit Z97 und H97 vorgestellt, in Deutschland sollen davon aber nur 28 erhältlich sein. Das GA-Z97P-D3 ist zwar spartanisch ausgestattet und bietet weder M.2 noch Sata Express, kostet aber auch nur 70 Euro. Die beiden neuen Schnittstellen kosten jedoch wenig Aufpreis, das GA-H97-D3H wird schon für etwa 85 Euro damit ausgeliefert.
Im mittleren Preissegment finden wir das GA-Z97X-SLI für 120 Euro interessant: Auf den ersten Blick sind nur die Kühler rot statt gelb, bei genauerem Hinsehen sind die unterschiedlich verschalteten PCIe-Slots für Grafikkarten zu erahnen. Sind zwei verbaut, wird jede mit PCIe-3.0-x8 angebunden und nicht eine mit PCIe-3.0-x16 und die andere mit PCIe-2.0-x4.
Das Z97X-SOC und das Z97X-SOC Force für etwa 170 sowie 180 Euro richten sich an Übertakter, SOC steht für Super Overclocking. Die normale Version nutzt Gigabit-Ethernet von Intel, die Force-Version hingegen einen Killer-Chip. Beiden gemein sind die Spannungsmesspunkte und Taster auf der Platine sowie die nach vorne gerichteten USB-Ports. Mit kleinen Schaltern ist jeder der vier Arbeitsspeicher- sowie Grafikkarten-Steckplätze deaktivierbar. Ein zusätzlicher PCI-Express-Stromanschluss versorgt auch stark übertaktete Syteme zusätzlich mit Energie.
Das 300 Euro teure Z97X-Gaming G1 WiFi Black Edition bietet den erwähnten PLX-Chip für bis zu vier Grafikkarten im Crossfire- oder SLI-Modus mit je acht PCIe-3.0-Lanes. Der Sound Core mit austauschbarem Operationsverstärker und der Killer-Netzwerkchip sind für Spieler gedacht. Die Spannungsmesspunkte und die Anschlüsse für eine Wasserkühlung sollen Übertakter ansprechen. Zudem bietet das Board ac-WLAN, Bluetooth 4.0, NFC, eine Qi-Ladestation und Sata Express (M.2 fehlt).
Asrock, Asus und MSI |
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Ich dachte immer das m.2 zusätzlich zu SATA auf dem Board sein soll da das über PCIe...
super vielen Dank für die Ausführungen. VG
oh ok, innerhalb m.2 nochmal Unterschiede, oh je ... Danke für die Info. Was würdet ihr...
Wenn der Lüfter mal ausfällt schmilzt Dir vermutlich binnen Sekunden das Lötzinn :-)