Wolfenstein im Technik-Test: Zickiges id-Tech-5-Speichermonster

Das neue Wolfenstein ist das zweite Spiel mit der problematischen id Tech 5 und vor allem eines: speicherhungrig. Hochauflösend sind zwar nur die Schatten und nicht die abwechslungsreichen Texturen, dafür ist das künstlerische Design klasse.

Artikel veröffentlicht am ,
Wolfenstein, das ist Tiefenunschärfe mit starker Körnung at its best
Wolfenstein, das ist Tiefenunschärfe mit starker Körnung at its best (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

B. J. Blazkowicz hat es in Wolfenstein The New Order nicht einfach: Er muss sich nicht nur mit Nazis herumschlagen, sondern dazu noch mit dem gewaltigen Speicherbedarf der id Tech 5. Die wurde zuvor einzig bei id Softwares Rage eingesetzt, zunächst in einer 32-Bit-Version mit großen Problemen beim Textur-Streaming.

Inhalt:
  1. Wolfenstein im Technik-Test: Zickiges id-Tech-5-Speichermonster
  2. 4 GByte fürs Streaming bitte
  3. Ah, gekörnte Unschärfe!

Erst das Tool Kit für Mods erweiterte den Shooter um eine 64-Bit-Exe, die jedoch keine Achievements unterstützt und nicht mit den Spielständen des 32-Bit-Rage kompatibel ist. Wolfenstein The New Order hingegen wird gleich als 64-Bit-Spiel ausgeliefert und läuft runder, wenn auch nicht fehlerfrei.

Wolfenstein nutzt wie Rage sogenanntes Megatexturing, also eine riesige, komprimierte Pixeltapete mit vielen Details. Das hat den Vorteil großen Abwechslungsreichtums, aber auch den Nachteil eines immensen Speicherbedarfs für die Texturen. Besonders knackig fallen diese bei Wolfenstein nicht aus, das bikubische Upsampling von Rage scheint zu fehlen.

Hierbei werden die Pixeltapeten vergrößert, danach geschärft und dann wieder heruntergerechnet. Das Resultat sind etwas mehr Details und stärkere Kontraste in den Texturen.

Auf dem PC, der Playstation 4 und der Xbox One gilt es vor dem Start erst einmal, stolze 40 GByte herunterzuladen respektive von der Disk zu kopieren. Der größte Anteil der je nach Plattform 43 bis 52 GByte entfällt auf die Texturen. Während die aktuellen Konsolen das Spiel nominell mit 60 fps in 1080p rendern, ist am PC die 4K-Auflösung möglich - die Bildrate ist auch hier auf 60 Bilder pro Sekunde limitiert.

Die Playstation 3 und die Xbox 360 dürften ebenfalls bis zu 60 fps erreichen, mehr als 720p trauen wir den alten Kisten aber nicht zu. Bei Rage nutzt id laut Digital Foundry eine dynamische horizontale Auflösung; möglicherweise hat Wolfenstein-Entwickler Machine Games diese Technik übernommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
4 GByte fürs Streaming bitte 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


Neuro-Chef 30. Mai 2014

Umgehauen hat's mich nun auch nicht, fand es aber gut. Also mir gefällt ja Jedi Knight...

zwilling89 28. Mai 2014

HI ich hab mir gerade wolfenstein the new order runter geladen oder es ist nicht spielbar...

Coredump 23. Mai 2014

Ich schliesse mich an, hab ne GTX770, das Spiel läuft wie geschmiert, sieht gut aus, und...

Dwalinn 23. Mai 2014

Mag zwar stimmer, aber ein Dowload hat halt auch vorteile.... als gebeutelter LTE kunde...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Apple
Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
Artikel
  1. Point-to-Multipoint: Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen
    Point-to-Multipoint
    Swisscom muss wegen Netztopologie Millionenstrafe zahlen

    Der kleine Internetanbieter Init7 hat einen Sieg gegen Swisscom errungen. Durch den Streit sind seit Jahren 500.000 fertige FTTH-Zugänge blockiert. Doch Init7 will symmetrische 25 GBit/s.

  2. Samsung Galaxy S22 360 Euro günstiger bei Amazon
     
    Samsung Galaxy S22 360 Euro günstiger bei Amazon

    Flaggschiff zum Mittelklassepreis: Amazon hat das Samsung Galaxy S22 über 40 Prozent reduziert. Auch Modelle aus der A-Serie sind günstiger.
    Ausgewählte Angebote des E-Commerce-Teams

  3. Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
    Headspace XR ausprobiert
    Headset auf und Kopf aus

    Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
    Ein Test von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /