Steam In-Home Streaming im Test: Remote-Gaming im Wohnzimmer für Fortgeschrittene
Egal ob Macbook, HTPC am Fernseher oder Windows-Tablet: Valves In-Home Streaming überträgt Spiele von einem Gaming-PC per Netzwerk an ein zweites Endgerät. Uns hat die Streaming-Technik überzeugt, noch stören aber einige Probleme.
Seit dem 22. Mai 2014 ist Valves In-Home Streaming nicht mehr nur für ausgewählte Beta-Teilnehmer, sondern für alle Steam-Nutzer verfügbar. Die Streaming-Technik überträgt Bild und Ton eines Spiels von einem als Host dienenden Gaming-PC an ein weiteres Gerät im selben Netzwerk.
- Steam In-Home Streaming im Test: Remote-Gaming im Wohnzimmer für Fortgeschrittene
- 1080p mit 60 fps in Stereo
- Etwas holprig in der Praxis
- Steam-externe Titel und Fazit
Valve sieht einen flotten Spielerechner im Arbeitszimmer vor, der einen Spiele-Stream an einen HTPC oder ein Notebook mit angeschlossenem Fernseher im Wohnzimmer schickt, wo per Gamepad gespielt wird. Das Beste: Das Spiel muss nicht von Steam sein und auf dem Endgerät kann nahezu jedes Betriebssystem laufen.
Host und Client werden eins
Die Voraussetzungen für In-Home Streaming und seine Einrichtung sind theoretisch simpel, jedoch müssen viele Details beachtet werden: Die ideale Basis bildet ein sehr schneller Spielerechner mit gestartetem Steam im Online- oder Offlinemodus. Als ausführendes Betriebssystem muss Vista oder eine neuere Windows-Version installiert sein.
Windows XP, Mac OSX sowie alle Linux-Distributionen einschließlich Valves SteamOS werden als Host (noch) nicht unterstützt. Der Computer muss zudem per Kabel oder drahtlos mit einem lokalen Netzwerk verbunden sein, über das er die Bild- und Toninformationen per H.264- und Ogg-Vorbis-Codec überträgt. Auch Informationen wie ein On-Screen-Display oder eine Fps-Anzeige werden mitgeschickt.
In dasselbe Netzwerk wird nun ein zweites Gerät eingeklinkt, das als Client dient und den Stream in Empfang nimmt. Neben Windows XP oder neueren Windows-Versionen werden Mac OSX und Linux inklusive SteamOS unterstützt, sprich: Das Betriebssystem muss kompatibel zum Steam-Client sein. Prinzipiell ist zudem jeder Computer, jedes Notebook oder jedes Tablet mit einem passenden OS als Client für In-Home Streaming geeignet.
Da die Bildinformationen per H.264-Codec übertragen werden, sollte jedoch eine Grafikkarte oder -einheit mit entsprechender Dekodierfunktion vorhanden sein. In-Home Streaming nutzt laut den Beta-Updates die Hardware-Einheiten von AMD (VCE, Video Codec Engine), Intel (Quicksync) und Nvidia (NVENC, Nvidia Encoder).
Die Steuerung des gestreamten Spiels erfolgt parallel mit den Eingabegeräten am Host oder am Client: Das bedeutet, wenn am Client ein Gamepad angeschlossen ist, kann zugleich jemand anderes am Host per Maus und Tastatur das Spiel bedienen. Das ist teilweise sogar notwendig.
1080p mit 60 fps in Stereo |
... und zwar mit Battlelogium - das vereint Battlelog + Battlefield in einem DirectX...
Im Bericht wird mehrfach von einem Hardware Decoder auf dem Clienten gesprochen... Das...
Wäre wohl einfacher die Powermaschine im Wohnzimmer aufzustellen und die Office...
Die sind nur teilweise unabhängig. Die AMD hat z.b. keine Grafikkausgabe, sie schriebt...