AntVR Kit: VR-Brille mit Shotgun-Controller bei Kickstarter

Das AntVR Kit kombiniert ein kabelloses Head Mounted Display mit einem Controller, der in eine Shotgun umgebaut sowie als Granate verwendet werden kann. Ungewöhnlich ist das 4:3-Panel mit konvexen Linsen. AntVR möchte 200.000 US-Dollar erzielen.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Controller des AntVR Kit kann zu einer Shotgun umgebaut werden.
Der Controller des AntVR Kit kann zu einer Shotgun umgebaut werden. (Bild: AntVR)

Das Unternehmen AntVR aus Peking hat bei Kickstarter eine Kampagne für das AntVR Kit gestartet. Dieses umfasst, wie erwartet, mehrere Komponenten: Ein drahtloses Head Mounted Display und einen Controller mit Treiberbox sowie Akku. Die Geräte arbeiten mit dem WHDI-Standard (Wireless Home Digital Interface) und sollen so eine Latenz von weniger als einer Millisekunde erreichen.

Das Head Mounted Display selbst basiert auf einem LCD- und keinem teuren OLED-Panel, wenngleich AntVR ein solches später einsetzen möchte, wenn diese günstiger sind. Das Display löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und setzt auf längliche Pixel, da es kein 16:9-, sondern ein 4:3-Format nutzt. Statt (bewusst) verzerrenden Linsen verwendet AntVR asphärische Modelle zur Vergrößerung. Das horizontale Sichtfeld beträgt 100 Grad.

Sichtklappen an der Vorderseite des mit einer Tracking-Funktion versehenen Head Mounted Displays ermöglichen es, unterhalb der Linsen durch das HMD zu schauen. Es ist mit einem Kabel mit dem Controller verbunden, daran gekoppelt sind die Treiberbox und der Akku. Ein Inertialsensor erfasst Bewegungen, daher soll es beispielsweise möglich sein, die Wurfbewegung einer Granate zu simulieren.

  • Platine des zweiten Prototyps (Bild: AntVR)
  • Das AntVR Kit (Bild: AntVR)
Platine des zweiten Prototyps (Bild: AntVR)

Der Controller mit Aufsätzen erinnert an eine Shotgun, ist aber auch als Gamepad nutzbar. Er ist entweder mit einem HDMI-Kabel oder per 5-GHz-WHDI mit einem Windows- oder Linux-PC, einem Mac, einer Spielekonsole oder einem Android-Gerät verbunden. Für das komplette AntVR Kit möchten die Entwickler 300 US-Dollar, die WHDI-Version soll 500 US-Dollar kosten. Der Akku hält laut Hersteller beim verkabelten 8 und beim drahtlosen Kit 3 Stunden.

Das Ziel der Kickstarter-Kampagne liegt bei nur 200.000 US-Dollar, was uns für ein so ambitioniertes Projekt recht wenig erscheint. Es gilt daher abzuwarten, wie sich AntVR Kit entwickelt und wie gut die Kombination aus HMD samt Controller am Ende tatsächlich funktioniert.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Hotohori 15. Mai 2014

Rate mal was die Consumer Version der Rift haben soll. ;)

ichbinhierzumfl... 15. Mai 2014

die guten werden noch hier in augsburg hergstellt, die "billigen" mittlerweile leider in...

divStar 15. Mai 2014

.. irgendein Unternehmen verschachern können? Ohne mich.

Oldy 15. Mai 2014

Die sind schneller als die Politei es erlaubt.^^ http://oculusrealporn.com/



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Headspace XR ausprobiert
Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener

Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Zeichentrickfilm Mars Express: Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory
    Zeichentrickfilm Mars Express
    Durchdrehende Roboter und eine hartgesottene Detektivstory

    Mars Express verbindet Sci-Fi und Film Noir auf faszinierende Weise. Er zeigt die Zukunft des 23. Jahrhunderts mit Robotern, mit denen sogar der Tod überwunden werden kann.
    Eine Rezension von Peter Osteried

  3. Unter Windows: Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte
    Unter Windows
    Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte

    Zwei Forscher haben unabhängig voneinander eine Schwachstelle in Oracles Virtualbox entdeckt. Angreifer können damit auf Windows-Hosts ihre Rechte ausweiten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /