Google Chrome 34: Ein bisschen Chrome OS für Windows 8

In der neuen Version von Googles Browser gibt es ein überarbeitetes Web-Audio-API. Außerdem lässt sie den Import betreuter Nutzer zu und verändert das Aussehen in der Kacheloberfläche von Windows 8.

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Hybrid aus Chrome OS und Windows 8
Hybrid aus Chrome OS und Windows 8 (Bild: Screenshot Golem.de)

Ist Chrome 34 der Standardbrowser von Windows 8 und ist der spezielle Metro-Modus des Browsers ausgewählt, öffnet sich zwar der Browser, aber die Oberfläche des Rechners erinnert dann eher an Chrome OS als an das bekannte Windows 8.

  • Im Metro-Modus sieht Chrome unter Windows aus wie Chrome OS. (Bild: Screenshot Golem.de)
Im Metro-Modus sieht Chrome unter Windows aus wie Chrome OS. (Bild: Screenshot Golem.de)

Am unteren Bildschirmrand erscheint eine kleine Taskleiste mit Programm-Icons und der Knopf für die Anwendungsübersicht. Außerdem lassen sich so Chrome-Desktop-Apps auch in der Metro-Umgebung benutzten, was es Google ermöglicht, den Appstore von Microsoft zu umgehen. Die Option steht seit Oktober vergangenen Jahres in den Entwicklerbuilds bereit.

Responsive Images

Mit Chrome 34 ist zudem erstmals die Verwendung von Responsive Images, auf Deutsch etwa "reagierende Bilder", möglich. Damit sollen sich verschiedene Quellen eines Bildes ausliefern lassen. So können zum Beispiel die Bildausschnitte je nach Displaygröße variieren, um nicht unnötig Bandbreite zu verschwenden. Möglich wird dieses Verhalten unter anderem durch das Attribut srcset. Für Safari und Firefox ist die Funktion auch vorgesehen, aber noch nicht umgesetzt.

Ebenfalls für Webentwickler interessant ist, dass der Zugriff auf das Web-Audio-API jetzt ohne gesonderten Präfix erfolgen kann. Die Schnittstellen audioContext und offlineAudioContext sind nun zusätzlich zu ihren präfigierten Gegenstücken verfügbar. Dadurch gleicht Chrome sein Verhalten an Firefox und die Spezifikation des W3C an.

Betreute Nutzer auf mehreren Geräten

Darüber hinaus können ab sofort auch betreute Nutzer auf anderen Geräten importiert werden. Mit den betreuten Nutzern ist es möglich, seinen eigenen Google-Account unter bestimmten festgelegten Bedingungen anderen zur Verfügung zu stellen. Dabei lassen sich Berechtigungen für einzelne Webseiten und der Zugriff darauf festlegen.

Die Veröffentlichung von Chrome 34 behebt außerdem 31 sicherheitsrelevante Fehler und aktualisiert den integrierten Flash-Player auf Version 13.0.0.182. Der Browser steht zum Download für Windows, Mac OS X und Linux-Systeme bereit.

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