Sharp: Weiße LED mit wechselbarer Farbtemperatur
Sharp hat eine LED-Lösung angekündigt, bei der die Farbtemperatur änderbar ist, um sie an die gewünschte Lichtstimmung anzupassen. Dazu sind zwei winzige LED zusammengefasst, die unabhängig voneinander betrieben werden können, um die Lichtfarbe zu mischen.
Sharp hat auf der Messe Light + Building eine LED mit variabler Farbtemperatur angekündigt, die je nach Wunsch anpasst werden kann. So lässt sich nahezu Kerzenlicht, aber auch kaltes Tageslicht erzeugen.
Sharp entwickelt auf Basis der Tiger Zenigata eine kleinere LED in Surface-Mounted-Device-Bauform (SMD), die 4,2 x 3 x 0,9 mm groß ist. Eigentlich sind darin zwei LEDs untergebracht, die zusammen für die entsprechende Lichtmischung und Farbtemperatur sorgen. Die LED kann mit 2.700 bis 6.500 Kelvin betrieben werden, je nachdem, ob eher warmes oder kaltes Weiß gewünscht werden.
Weil die beiden Leuchtdioden so nah beieinanderstehen, werfen sie nach Angaben von Sharp praktisch keinen separaten Schatten. Das bedeutet auch, dass nur ein normaler Reflektor und eine herkömmliche Linse notwendig sind, um das Licht zu projizieren. Der Farbwiedergabeindex (CRI, Colour Rendering Index) liegt nach Angaben des Herstellers bei 80. Das ist nicht besonders viel für eine LED. Spitzenmodelle erreichen eine CRI von bis zu 95. Der Referenz-CRI einer Glühlampe liegt bei 100.
Sharp will die LED für ein breites Anwendungsspektrum vermarkten und hebt besonders hervor, dass je nach Lebens- und Arbeitssituation unterschiedliche Lichtfarben erforderlich sind. Warmes, heimeliges Licht eignet sich weniger für Aufgaben, bei denen es auf Konzentration ankommt, während kaltweißes Licht in Entspannungsphasen als unangenehm empfunden wird. Mit einer einstellbaren Lichtquelle soll sich also die jeweils geeignete Farbtemperatur einstellen lassen, ohne die Lampe wechseln zu müssen.
500 Hz finde ich auch viel zu wenig. 1 - 2 KHz sind da schon sehr gut.