Gartner und IDC: Abwärtstrend im PC-Markt schwächt sich ab

Im ersten Quartal des Jahres 2014 wurden erneut weniger PCs als im Vorjahr verkauft - das zeigen die Zahlen der Marktforscher von Gartner und IDC. Wenn jedoch x86-Tablets eingerechnet werden, ist der Rückgang geringer.

Artikel veröffentlicht am ,
Der erste IBM PC aus dem Jahr 1981
Der erste IBM PC aus dem Jahr 1981 (Bild: IBM)

Die Marktforschungsunternehmen Gartner und IDC haben ihre Zahlen für den PC-Markt im ersten Quartal 2014 vorgelegt. Die beiden Firmen zählen dabei unterschiedlich, was einen interessanten Einblick ergibt: IDCs Daten erfassen nur klassische PCs und Notebooks, bei Gartner sind auch Tablets mit x86-Prozessoren enthalten. Andere Geräte wie Smartphones und Android-Tablets weist Gartner in seinen öffentlich zugänglichen Zahlen nicht aus.

  • In Europa ist HP größter PC-Hersteller. (Daten und Tabelle: Gartner)
  • Gartners Zahlen für den Weltmarkt inklusive x86-Tablets... (Daten und Tabelle: Gartner)
  • ... und IDCs Daten ohne Tablets (Daten und Tabelle: IDC)
Gartners Zahlen für den Weltmarkt inklusive x86-Tablets... (Daten und Tabelle: Gartner)

Daher ergibt sich auch ein unterschiedlich großer Rückgang des Marktvolumens. Laut IDC wurden 4,4 Prozent weniger Rechner als im Vorjahresquartal verkauft, Gartner kommt - bedingt durch die Tablets - nur auf 1,7 Prozent weniger PCs. Insgesamt wurden weltweit laut IDC im ersten Quartal 2014 nur 73,4 Millionen Rechner verkauft, Gartner gibt 76,6 Millionen PCs an.

Übereinstimmend stellen aber beide Unternehmen fest, dass die PC-Krise nun schon fast zwei Jahre anhält: Sieben Quartale in Folge wurden stets weniger Rechner abgesetzt als im Vorjahresquartal.

Wie Gartner aber kürzlich in seiner Prognose für das Gesamtjahr 2014 festgestellt hat, schwächt sich dieser Trend ab. Das zeigen auch die nun erhobenen Zahlen für Januar bis März. In den USA wurden 2,1 Prozent mehr Rechner verkauft, in Europa noch 0,3 Prozent mehr. So detailliert sind die öffentlichen Zahlen von IDC nicht, das Unternehmen stellt aber ebenso wie Gartner fest, dass die europäischen PC-Verkäufe über den Erwartungen lagen. Die Gesamtbilanz verderben aber Japan und andere asiatische Länder, wo durchweg weniger Rechner umgesetzt wurden.

  • In Europa ist HP größter PC-Hersteller. (Daten und Tabelle: Gartner)
  • Gartners Zahlen für den Weltmarkt inklusive x86-Tablets... (Daten und Tabelle: Gartner)
  • ... und IDCs Daten ohne Tablets (Daten und Tabelle: IDC)
In Europa ist HP größter PC-Hersteller. (Daten und Tabelle: Gartner)

Einig sind sich die Analysten bei der Reihenfolge der fünf größten PC-Hersteller: Lenovo, HP, Dell, Acer und Asus setzen weltweit die meisten Rechner ab. Die ersten drei konnten dabei Zuwächse verzeichnen, Acer und Asus müssen Absatzeinbußen hinnehmen. In Europa, das nur Gartner gesondert ausweist, sind HP, Lenovo und Acer die größten Anbieter, gefolgt von Dell und Asus.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /