3Doodler im Test: Mit Geduld und Drucker

Der 3Doodler ist eine Art 3D-Drucker und Heißklebepistole in einem. Wobbleworks hat für die Herstellung über Kickstarter mehr als 70-mal so viel Geld eingenommen wie geplant. Leicht zu bedienen ist das Gerät aber nicht.

Artikel veröffentlicht am , Nina Sebayang
Der 3Doodler im Einsatz
Der 3Doodler im Einsatz (Bild: Golem.de)

Der 3Doodler ist ein handbetriebener 3D-Drucker, der im Prinzip wie eine Heißklebepistole funktioniert: Kunststoffdraht wird an der Rückseite eingeführt und mithilfe eines Motors zur Spitze des Gerätes transportiert. Diese wird bis zu 240 °C heiß und bringt den Kunststoff zum Schmelzen. Durch eine Düse wird er aus dem Gerät extrudiert und mit einem kleinen Ventilator gekühlt, damit er an der Oberfläche schneller erhärtet.

Die Herstellung des Geräts wurde mit einer enorm erfolgreichen Kickstarter-Kampagne finanziert, vorgestellt wurde der 3Doodler auf der Ifa. Bislang gibt es nur ein vergleichbares Gerät auf dem Markt: den Freesculpt FX1-Free von Pearl.

  • Die Verpackung des 3Doodlers
  • An die Steckdose angeschlossener 3Doodler.
  • Es gibt keinen integrierten Akku, deswegen muss der 3Doodler an eine Steckdose angeschlossen werden.
  • Malen mit dem 3Doodler.
  • Per Schalter kann zwischen den verschiedenen Kunstoffen umgeschaltet werden.
  • Der 3Doodler kann mit den Kunststoffen ABS und PLA betrieben werden.
  • Malen mit dem 3Doodler.
  • Kunststoff bleibt oft an der Spitze kleben.
  • Beim Wechseln der Kunststoff-Stäbe entstehen unsaubere Enden, die dann abgeschnitten werden müssen.
  • Mit dem 3Doodler kann man auch in die Höhe malen.
Die Verpackung des 3Doodlers

Wir haben versucht, mit verschiedenen Kunststoffen kleine Objekte zu formen - mit und ohne Schablone, auf verschiedenen Unterlagen und in der Luft. Dafür haben wir jede Menge Geduld gebraucht. Unser Testgerät haben wir von CoolStuff.de erhalten, einem Anbieter für den 3Doodler in Deutschland.

Erst warten, dann loslegen

Zuerst wird der Stift an eine Steckdose angeschlossen und der Regler auf den Kunststoff eingestellt, der verwendet wird. Darauf folgt eine Erhitzungsphase von 50 bis 60 Sekunden. Sobald der Stift warm ist, wird ein Kunststoffstäbchen hineingeschoben und er ist zum Malen bereit.

Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Nutzung, es sei denn, im 3Doodler steckt noch ein Kunststoffstäbchen von der vorherigen Nutzung. Der Hersteller empfiehlt allerdings, die Stäbchen nicht im Gerät zu lassen, da das dem 3Doodler auf Dauer schade.

Aktuell gibt es nur eine Düse mit einem Durchmesser von einem Millimeter, die den Kunststoff aus dem 3Doodler drückt. Weitere Düsen sollen in diesem Jahr folgen - auch spezielle rechteckige oder sternförmige für besondere Strukturen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Krach, krakeln, knödeln 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6.  


Hannes884 23. Jul 2016

Es stimmt zwar noch, dass für das 3D zeichnen noch Langmut benötigt. Doch mit etwas Übung...

Fleder 08. Apr 2014

Sinnfreier Artikel... Stellt euch vor, die bringen einen neuen Belistift von einer großen...

Realist_X 07. Apr 2014

Danke!

MaX 07. Apr 2014

Genau das hatte ich mir beim lesen auch gedacht.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ehemaliger Entwickler
Die Performance von Windows 11 ist "lächerlich schlecht"

Selbst für ehemalige Angestellte von Microsoft sind manche Eigenarten von Windows offenbar unverständlich. Teilweise hilft selbst teure Hardware nicht.

Ehemaliger Entwickler: Die Performance von Windows 11 ist lächerlich schlecht
Artikel
  1. Elektro-Pick-up: Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig
    Elektro-Pick-up
    Cybertruck nach Waschstraßenbesuch funktionsunfähig

    Ein Tesla-Cybertruck-Besitzer hat ein Problem, nachdem er sein Fahrzeug zu einer routinemäßigen Autowäsche gebracht hat.

  2. Bezahlfunktion: Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen
    Bezahlfunktion
    Genehmigung für Apples NFC-Zugang soll im Mai kommen

    Apple muss Konkurrenten die Nutzung der NFC-Schnittstelle im iPhone für Bezahlfunktionen ermöglichen. Die EU soll die Bedingungen des Herstellers in Kürze genehmigen.

  3. EU-Kommission warnt: Pornhub, Stripchat und Xvideos müssen DSA-Auflagen einhalten
    EU-Kommission warnt
    Pornhub, Stripchat und Xvideos müssen DSA-Auflagen einhalten

    In den kommenden Tagen treten für Pornhub, Stripchat und Xvideos neue Auflagen in Kraft. Unter anderem müssen sie Minderjährigen aus der EU den Zugang zu Pornos verwehren.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • BenQ Mobiuz 27" WQHD/165 Hz 229€ • Spring Sale bei Gamesplanet • MindStar: AMD Ryzen 5 5600 99€ und Ryzen 7 7800X3D 339€ • Samsung Galaxy S23 -37% • Alternate: Patriot Venom 64-GB-Kit DDR5-6000 206,89€ • myMediaMarkt: Sony Bravia KD-75X85L 1.274€ • MSI MEG 342CDE OLED 999€ [Werbung]
    •  /