Nanoflowcell: Elektroauto mit Nachtank-Akku
Die Quant E-Sportlimousine ist ein schickes Elektroauto, mit dem das Liechtensteiner Unternehmen Nanoflowcell einen neuen Akkutyp testen will: Der Redox-Flow-Akku muss nicht geladen, sondern kann betankt werden.
Einen Elektrosportwagen mit einem neuartigen Energiespeicher stellt das Liechtensteiner Unternehmen Nanoflowcell auf dem Genfer Autosalon vor: Er kann betankt werden und muss nicht für längere Zeit an die Steckdose, wenn der Akku leer ist.
Quant E-Sportlimousine heißt das mit 5,25 Meter lang geratene Auto, in dem vier Passagiere Platz finden. Sie steigen durch Flügeltüren ein und aus. Angetrieben wird das Auto von vier Motoren, die in den Rädern sitzen.
Fast 400 km/h schnell
Die Motoren haben laut Hersteller zusammen eine Spitzenleistung von 680 kW, die Durchschnittsleistung liegt bei 480 kW. Jeder Motor hat ein Drehmoment von 2.900 Nm, womit sie zusammen das Auto von 0 auf 100 km/h in unter 3 Sekunden beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei 380 km/h liegen.
Als Energiespeicher setzt das Liechtensteiner Unternehmen auf einen Redox-Flow-Akku. Dieser wird mit zwei flüssigen Elektrolyten betrieben, die in zwei Tanks gespeichert sind. Sie fließen in eine Kammer, in der sie durch eine Membran getrennt sind. Beim Austausch von Ladungen fließt Strom, der für den Antrieb des Autos genutzt wird. Die Reichweite des Autos soll zwischen 400 und 600 km liegen. Ist der Akku leer, werden die Elektrolyte aufgefüllt, und die Fahrt geht weiter.
Akku in der Entwicklung
Die Vorteile dieser Akkutechnik lägen "in der hohen Ladungsdichte, der hohen Leistungsdichte und dem geringen Gewicht im Vergleich zu konventionellen Energiespeicher-Systemen", erklärt Nunzio La Vecchia, technischer Leiter von Nanoflowcell. Der Akku ist allerdings noch in der Entwicklung, weshalb derzeit nur Laborwerte vorliegen. Die allerdings sind laut Hersteller "äußerst vielversprechend". Die Quant E-Sportlimousine ist das "Forschungsfahrzeug", an dem die Akkutechnik getestet werden soll.
Der Autosalon Genf findet dieses Jahr vom 6. bis zum 16. März statt.
Uns ist bewusst, dass Nunzio La Vecchia durchaus umstritten ist. Allerdings hat er vor...
...und insbesondere da es sich bei dieser Lokalität ja nicht mal um ein Fachforum...
Das ist ganz einfach und schnell erklärt: Dieses Elektroauto wird massive...
Der Rüssel wird wahrscheinlich eh interessant werden. Man muss ja auch das verbrauchte...