Drohne: Darpa vergibt Aufträge für innovative Senkrechtstarter

Hubschrauber sind bewährte und flexible Transportmittel, doch der Darpa sind sie zu langsam. Sie hat vier US-Luftfahrtunternehmen beauftragt, Konzepte für neuartige Senkrechtstarter zu entwerfen.

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Darpa-Projekt VTOL X-Plane: schneller und effzienter als ein Hubschrauber
Darpa-Projekt VTOL X-Plane: schneller und effzienter als ein Hubschrauber (Bild: Sikorsky/Darpa)

Unbemannt senkrecht startend und landend - so stellt sich die Defense Advanced Research Project Agency (Darpa) das Lufttransportvehikel der Zukunft vor. Die Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums hat vier US-Unternehmen mit Designstudien beauftragt.

  • Das VTOL X-Plane soll schneller und effizienter sein als ein Hubschrauber. (Bild: Boeing/Darpa)
  • Die Darpa verlangt von den Entwicklern innovative Konzepte. (Bild: Sikorsky/Darpa)
  • Die Fluggeräte sollen Hybride aus Starr- und Drehflüglern werden. (Bild: Karem/Darpa)
Das VTOL X-Plane soll schneller und effizienter sein als ein Hubschrauber. (Bild: Boeing/Darpa)

Die Luftfahrtunternehmen Boeing, Sikorsky, Aurora Flight Sciences und Karem haben Konzepte eingereicht, die sie nun weiter ausarbeiten sollen. Dazu haben sie bis Ende 2015 Zeit. Dann will die Darpa die Vorlagen prüfen und darüber entscheiden, aus welchem Konzept ein Prototyp gebaut werden soll.

Nachteile von Hubschaubern

Vertical Takeoff and Landing Experimental Plane (VTOL X-Plane, experimenteller Senkrechtstarter) heißt das Programm, das die Darpa im Herbst vergangenen Jahres eingerichtet hat. Hubschrauber beherrschten Senkrechtstarts und -landungen, sie könnten in der Luft stehen und auf so ziemlich jedem Untergrund landen, erklärt die Darpa. Allerdings hätten sie auch einige Nachteile.

Der wichtigste sei eine zu geringe Geschwindigkeit: Das VTOL X-Plane solle zwischen 550 und 740 km/h erreichen, schreibt die Darpa. Außerdem sollen die Flugeigenschaften verbessert werden: Der Senkrechtstarter soll effizienter schweben, die Gleitzahl soll auf mindestens 10 erhöht werden. Schließlich stellt sich die Darpa vor, dass das VTOL X-Plane eine Nutzlast von etwa 40 Prozent seines Gesamtfluggewichts von etwa 4,5 bis 5,5 Tonnen transportieren soll.

Das Beste aus zwei Welten

Diese Fähigkeiten soll das VTOL X-Plane "durch innovative gegenseitige Befruchtung aus den Welten von Starr- und Drehflüglern" bekommen. Die vier Unternehmen sollen allerdings nicht einfach vorhandene Designs verbessern. Die Darpa habe nach einer anderen Herangehensweise gesucht und sie auch gefunden, sagt Programm-Manager Ashish Bagai.

Alle vier Unternehmen hätten Entwürfe für unbemannte Flugzeuge eingereicht. Allerdings sollen sich die Techniken, die im Rahmen des Programms entwickelt werden, nach Angaben der Darpa auch auf die bemannte Luftfahrt übertragen lassen.

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