Snakebyte Vyper im Test: Gut gedacht, schlecht gemacht
Snakebytes Vyper ist 7-Zoll-Tablet und Android-Spielekonsole zugleich. Dockingstation und Gamepad könnten das Spielen und Surfen auf der Couch bequemer machen. Die unzureichend angepasste Oberfläche und die schlechte Hardware haben uns aber den Spaß verdorben.
Snakebytes Vyper soll mehr können als ein klassisches Android-Tablet mit 7 Zoll großem Display. Über die mitgelieferte Dockingstation kann das Tablet mit dem Fernseher verbunden werden und diesen zu einem Smart-TV erweitern. Ein Gamepad macht es zu einer Spielekonsole. Trotz der vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten macht es aber keinen Spaß, damit zu spielen - oder irgendetwas anderes zu tun.
Stockende Bedienung, Abstürze, Ruckler
- Snakebyte Vyper im Test: Gut gedacht, schlecht gemacht
- Dunkles Display
- Mittels Dock zum Fernseher
- Gute Maus-Fernbedienung
- Fazit und Verfügbarkeit
Das zeichnet sich schon ab, als wir das Gerät zum ersten Mal einschalten. Bereits die Animation des Logos während des Gerätestarts stockt, und die Animationen auf dem angepassten Homescreen ruckeln. Und gleich nach dem Hochfahren stören weitere Ruckler und App-Abstürze. Eigentlich sollten der Rockchip-Quad-Core-Prozessor, dessen Kerne mit je 1,4 GHz takten, und 1 GByte Arbeitsspeicher ausreichend Leistung liefern, um einen flüssigen Betrieb zu gewährleisten - sogar schwächere Android-Tablets schaffen das. Dennoch arbeitet das Tablet sehr träge und reagiert nicht immer oder sehr langsam auf Eingaben.
Auch beim Surfen ruckelt es häufig. Aufwendige Webseiten mit Flash-Elementen lassen sich kaum bedienen. Auf Eingaben reagiert das Tablet sehr langsam, und es kommt häufig zu Abstürzen. Abhilfe schaffen weniger anspruchsvolle, für Smartphones angepasste Webseiten. Die laufen flüssiger, aber immer noch nicht ganz ruckelfrei.
Stark angepasstes Android
Als Betriebssystem wird Android in der Version 4.2.2 alias Jelly Bean verwendet. Ein Update auf eine aktuellere Version soll folgen. Mit einem Standard-Android hat die Oberfläche des Snakebyte Vyper nicht viel zu tun, der Hersteller hat viel geändert. Die Benutzeroberfläche wurde vor allem für die Bedienung mittels Gamepad und Maus-Fernbedienung optimiert, was gut gelungen ist.
Der fünfseitige Startbildschirm beinhaltet neben dem Hauptbildschirm die App-Übersicht und drei weitere Seiten für Videos, Musik und Bilder. Auf dem Hauptbildschirm sind Apps in verschieden Kategorien eingeordnet, die sich beliebig anpassen lassen. Aufgelistet in einem Karussell kann der Nutzer so zwischen einzelnen Apps und Kategorien auswählen. Die Animation des Karussells läuft alles andere als flüssig, Eingaben werden oft verzögert dargestellt. Darunter leidet die Bedienung sehr, denn es kommt häufig zu Fehleingaben.
Das Einstellungsmenü ist nicht konsequent ins Deutsche übersetzt worden. Einige Unterpunkte und deren Einstellungen sind in englischer Sprache. Für nicht englischsprachige Nutzern kann es hier zu Problemen kommen.
Keine Umlaute möglich
Die virtuelle Tastatur ist ebenfalls nicht fehlerfrei. So ist es unmöglich, Umlaute zu verwenden. Bei längerem Drücken auf einen Buchstaben erscheint zwar das Feld für die jeweiligen Umlaute, allerdings lassen sie sich nicht auswählen.
Dunkles Display |
"Das Tablet hat 1 GByte Arbeitsspeicher und 8 GByte Flash-Speicher, die in zwei Bereiche...
Warum stellst du diese Frage?
Für diese tolle Überschrift :)