Padfone Mini 4.3 im Test: Kompakt, günstig, gut
Mit dem Padfone Mini 4.3 bringt Asus erstmals ein Padfone mit einer 7 Zoll großen Tabletstation auf den Markt. Das kleine Gerät überzeugt durch flüssige Bedienung und gute Verarbeitung - und ist deutlich günstiger als vorhergehende Modelle.
Asus hat seine neue Padfone-Mini-Serie erstmals auf der Messe CES 2014 dem Publikum gezeigt. Damit bringt der taiwanische Hersteller sein Smartphone-Tablet-Konzept erstmals auch im kleinen Maßstab: Die Mini-Serie gibt es wahlweise mit 4 oder 4,3 Zoll großem Smartphone und 7 Zoll großem Tablet.
Das in Deutschland erscheinende Padfone Mini 4.3 ist die leistungsfähigere und technisch besser ausgestattete der beiden Varianten. Mit einem Quad-Core-Prozessor von Qualcomm bringt es genügend Leistungsreserven für alltägliche Aufgaben, ist insgesamt aber nur mit durchschnittlicher Hardware ausgestattet. Die Zusatz-Apps von Asus bringen zusätzlichen Nutzen.
Das IPS-Display des Padfone-Smartphones ist 4,3 Zoll groß und hat eine Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Dies ergibt eine Pixeldichte von 256 ppi. Dementsprechend werden Bildschirminhalte nicht übermäßig scharf dargestellt, ein Treppeneffekt bei kleiner Schrift ist mit bloßem Auge sichtbar. Das Display ist durch kratzfestes Glas geschützt.
Blickwinkelstabiles Display mit umfangreichen Farbeinstellungen
Der Bildschirm ist blickwinkelstabil, verliert also kaum an Helligkeit, wenn der Nutzer von der Seite draufschaut. Auch die Farben invertieren nicht. Farben stellt das Smartphone recht kräftig dar, jedoch ohne unnatürlich zu wirken. Mit der vorinstallierten App Splendid kann der Nutzer die Farbwiedergabe umfangreich konfigurieren: Mit Reglern für Farbtemperatur, Sättigung und eine Farbverschiebung ist es möglich, die Displaydarstellung sehr spezifisch einzustellen. Zusätzlich gibt es einen Lebhaft-Modus, der den Kontrast anhebt.
Auch der Bildschirm des Tablet-Docks ist blickwinkelstabil, er hat bei einer Größe von 7 Zoll eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixeln. Dies ergibt eine Pixeldichte von 215 ppi, dementsprechend fehlt es auch hier etwas an Schärfe. Anders als das Smartphone-Display gibt es beim Tablet-Dock kein kratzfestes Glas. Die Farbwiedergabe ist ähnlich wie beim Bildschirm des Smartphones.
Bei der Helligkeit unterscheiden sich die beiden Bildschirme aber merklich. Das Smartphone-Display ist mit durchschnittlich 324,4 cd/qm ausreichend hell, dank des spiegelnden Displayglases aber in direktem Sonnenlicht nur noch schwer ablesbar.
Dunkler und ungleichmäßig ausgeleuchteter Tablet-Bildschirm
Das Tablet hat mit knapp 200 cd/qm durchschnittlicher Helligkeit deutlich zu wenig Leuchtkraft, um auch im normalen Tageslicht bequem abgelesen zu werden. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt auch der Tablet-Bildschirm stark, hier können wir kaum noch etwas von den Bildschirminhalten erkennen. Dafür lässt es sich mit durchschnittlich 14,3 cd/qm äußerst dunkel einstellen, was die Bedienung in schwach beleuchteten Umgebungen angenehmer macht. Das Display des Tablet-Docks ist jedoch unregelmäßig ausgeleuchtet: Hochkant betrachtet ist der untere Rand bei voller Helligkeit bis zu 50 cd/qm dunkler als der obere Rand. Während das Smartphone-Display eine automatische Helligkeitsregelung erlaubt, fehlt diese Option, sobald es im Tablet-Dock steckt.
Gewohnt gut verarbeiteter Einschub |
Etwas ähnliches hatte ich ja hier bei den zenPhones schon geschrieben Ein modulares...
Leider kein Foto der Vorderseite vom Pad (konnte weder im Video noch auf den Bildern...
Nö, gerade für die Couch zählt imho Größe statt reisetauglichkeit, da sind 7" zu klein...
jupp.