Test Metal Gear Solid - Ground Zeroes: Spiele-Snack mit Snake

Die erste Mission ist auch die letzte: Metal Gear Solid: Ground Zeroes bietet eine gelungene Mischung aus Schleichen und Schießen sowie die ersten Hinweise auf eine potenziell packende Handlung im Anschluss. Für 30 Euro ist das trotzdem zu wenig.

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Artwork von Metal Gear Solid - Ground Zeroes
Artwork von Metal Gear Solid - Ground Zeroes (Bild: Konami)

Am 16. März 1975 dringt jemand in ein Gefangenenlager des US-Militärs auf Kuba ein und befreit Geiseln. Woher wir das wissen? Ganz einfach, wir sind es, die in Metal Gear Solid: Ground Zeroes in dieses Lager, Camp Omega, einbrechen. Das machen wir mit dem alten Actionhaudegen Snake, der zwei Weggefährten in Sicherheit bringen muss: den Jungen Chico und eine Frau namens Paz.

Inhalt:
  1. Test Metal Gear Solid - Ground Zeroes: Spiele-Snack mit Snake
  2. Plastik-Grafik und Fazit

Das Lager erinnert überdeutlich an Guantanamo Bay: Die gefesselten und in Käfigen gehaltenen Gefangenen sind in orangegelbe Overalls gehüllt und tragen einen Sack als Sichtblockade über dem Kopf. In Ground Zeroes gibt es die aus Metal Gear Solid bekannte Mischung aus verfremdeter Weltpolitik und der ganz speziellen kleinen Welt von Snake und seinen Freunden und Feinden, inklusive der Gruppen "Fox" und "Xof".

  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes (Bilder: Konami)
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
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  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
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  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
  • Metal Gear Solid: Ground Zeroes
Metal Gear Solid: Ground Zeroes (Bilder: Konami)

Nicht alles in den glänzend inszenierten Intro- und Schlusssequenzen ist inhaltlich auf Anhieb bis ins letzte Detail verständlich. Aber das war in Metal Gear Solid noch nie kampfentscheidend - und spannend ist es allemal, auch für Serieneinsteiger.

Ground Zeroes besteht aus einer einzigen Mission, die halbwegs erfahrene Spieler in höchstens zwei Stunden durchgespielt haben. Das Ganze soll ein erster Ausblick auf das deutlich größere Metal Gear Solid: The Phantom Pain sein, das laut Serienschöpfer Hideo Kojima 2015 erscheinen und rund 200-mal so umfangreich sein soll.

Nach dem Absolvieren des Auftrags stehen nach und nach fünf weitere Einsätze zur Verfügung. Die sind deutlich kürzer und etwas schwieriger als die Hauptmission. Sie spielen im gleichen Camp Omega, allerdings zu anderen Tageszeiten. Statt in der Nacht ist Solid dann bei Tag oder in einer sehr schick ausgeleuchteten Halbdämmerung unterwegs.

In den Zusatzmissionen muss er zwei US-Marines eliminieren oder eine Kassette mit Informationen finden. In einem der Aufträge fliegt Snake erst lange per Hubschrauber über dem Camp und schaltet mit seiner MG die Verteidiger am Boden aus. Erst dann wird er abgesetzt und bringt einen verletzten Geheimagenten gegen heftigen Widerstand zum rettenden Hubschrauber. All das ist so dramatisch inszeniert, dass es stellenweise kurzweiliger ist als die Hauptmission.

In den meisten Missionen hat Snake die Wahl: Entweder er weicht Suchscheinwerfern und Wachsoldaten aus, oder er schaltet die Marines einen nach dem anderen mit Waffen aus. Schießen funktioniert in Ground Zeroes besser als in früheren Metal-Gear-Solid-Teilen. Es spielt sich dann wie ein klassischer Deckungs-Shooter, sprich: Snake verschanzt sich hinter einer der zahlreichen Barrikaden oder Absperrungen und erledigt aus dieser Stellung heraus mit dem Maschinengewehr einen Gegner nach dem anderen.

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Plastik-Grafik und Fazit 
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