LG Tischlampe ausprobiert: Smarte Lampe mit gebogenen OLED-Panels

Während die Lichtindustrie langsam auf immer effizientere LEDs umstellt, zeigt sich auf der Lichtmesse Light + Building in Frankfurt ein weiterer Trend: OLEDs. LG demonstriert die mittlerweile beherrschbare OLED-Technik für eine kleine Anwendung.

Artikel veröffentlicht am ,
LG zeigt auf der Light + Building seine neue OLED-Lampe mit geschwungenen Lichtern.
LG zeigt auf der Light + Building seine neue OLED-Lampe mit geschwungenen Lichtern. (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)

Auf der Light + Building zeigt LG eine Tischlampe der nächsten Generation. Die teilweise OLED Stand und teilweise OLED Table Lamp genannte Lampe setzt nicht auf LEDs sondern bereits auf OLED-Technik. Die hat den Vorteil, dass sie ohne aufwendige Lichtleiter von sich aus bereits auf der Fläche Licht erzeugt. LEDs sind hingegen punktuelle Lichtquellen, auch wenn diese in modernen und guten Leuchtmitteln dank Lichtleiter kaum noch als solche wahrnehmbar sind.

Beim ersten Blick auf die kleine Schreibtischlampe gefällt die Art und Weise der Lichtabgabe gut. Die zwei geschwungenen Panels in Kombination mit einem geraden Panel unterstreichen mehr das Design als die Funktion. Eines der Panel leuchtet eigentlich den Tisch an und ist damit mehr ein Umgebungslicht, und nicht zum Lesen gedacht.

  • LGs Lampen lassen sich per App steuern. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die OLED-Lampe arbeitet mit... (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • ... drei Panels. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Zwei davon sind deutlich sichtbar gebogen. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
  • Die untere Lichtquelle ist nur ein Raumfüller. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
LGs Lampen lassen sich per App steuern. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)

Laut dem Hersteller bietet die Lampe 350 Lumen. Mit einer Leistungsaufnahme von 9,8 Watt ist die Lampe allerdings nur halb so effizient wie gute LED-Leuchtmittel. Für eine Arbeitsleuchte ist sie mit 3.000 Kelvin sehr warm. Der Farbwiedergabeindex ist mit 90 hoch. Die Lampe lässt sich mit einer App dimmen. Dazu verwendet LG den Low-Energy-Standard alias Bluetooth Smart. Der Nutzer braucht also ein Smartphone, das nicht nur Bluetooth Classic, sondern auch Bluetooth Smart unterstützt. Die Unterschiede haben wir in unserem Bluetooth-Smart-Artikel erklärt. Mit der App lassen sich mehrere Lampen ansteuern. Sie kann die Lampen zudem auch zu Musik pulsieren lassen. Das funktioniert auch in Kombination mit LGs Retrofit-LED, die als Alternative zu Philips' Hue angeboten wird.

An OLED-Lichttechnik wird schon lange geforscht. Sie ist eines der Themen auf der Messe Light + Building. Die Lebenszeit der OLED-Lampe von LG ist im Vergleich zu LED-Lösungen kurz. Nur 10.000 Stunden gibt LG an. Für den großflächigen Einsatz ist es offenbar noch nicht soweit. Auch LG setzt für viele Lichtlösungen auf LED-Technik und bietet zahlreiche Retrofit-Lösungen an. Eine Neuerung ist etwa eine Retrofit-Lösung für G13-Leuchtstoffröhren. LG schafft mit der High-Output-Serie einen Abstrahlwinkel von 180 Grad und damit schon die Hälfte dessen, was Leuchtstoffröhren beherrschen.

Zum Preis äußerte sich LG nicht im Detail. Man gab an, dass er im unteren dreistelligen Euro-Bereich liegen wird. Ab Mai 2014 wird die Tischlampe zu kaufen sein.

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Bassa 01. Apr 2014

Vielleicht wird sie dann auch noch heller.

tibrob 31. Mär 2014

Eine Lampe ohne wechselbares Leuchtmittel würde ich nicht kaufen ... und ziehe Hersteller...

Riddip 31. Mär 2014

http://www.ruthe.de/index.php?pic=2668 :P

Anonymer Nutzer 31. Mär 2014

Und du musst die Lampe leider auch erst noch updaten,gab doch da diesen Bug ;-)



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