HTC One (M8) im Kurztest: HTCs Drei-Linsen-Smartphone
Beim Namen hat es HTC belassen, an der Hardware des neuen One allerdings einiges verbessert: Das Display ist größer, der Prozessor schneller und die Akkuleistung höher. Mit einer zusätzlichen Kamera auf der Rückseite bringt das neue One zudem auch eine interessante Hardware-Innovation.
HTC hat mit dem One (M8) den Nachfolger des letztjährigen One mit der internen Bezeichnung M7 vorgestellt. Der mit dem ersten Modell eingeschlagene Weg wird beibehalten und durch einige neue Funktionen erweitert.
- HTC One (M8) im Kurztest: HTCs Drei-Linsen-Smartphone
- Neues Sense wirkt aufgeräumt
So fällt sofort beim ersten Anfassen das Aluminium-Gehäuse des One (M8) auf: HTC hat verglichen mit dem ersten One noch weniger Kunststoff verbaut. Auch der Rand ist jetzt komplett aus Metall, was dem Smartphone ein noch edleres Aussehen verleiht. Auf der Vorderseite befinden sich wieder zwei Stereolautsprecher, die einen satten, an Bässen reichen Klang produzieren.
Das 5 Zoll große Display mit Full-HD-Auflösung zeigt Inhalte scharf an, Farben werden neutral dargestellt. Insgesamt ist die Farbwiedergabe deutlich wärmer als beim ersten One, zudem wirkt die Darstellung feiner.
Dritte Kamera für Tiefeneindruck
Auffällig ist die dritte Kamera des One (M8): Neben einer auch für Selbstportraits sehr gut geeigneten 5-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite hat das Smartphone neben der bereits vom Vorgänger bekannten Ultra-Pixel-Kamera mit 4 Megapixeln auf der Rückseite eine zusätzliche Linse. Diese hat 2 Megapixel und nimmt zusätzlich zum Foto der Hauptkamera ein Bild mit Tiefenschärfeinformationen auf.
Dank dieser Informationen kann der Nutzer den Schärfepunkt im Nachhinein beliebig verändern. Dies funktioniert in unseren Tests sehr gut, dem Effekt sind allerdings qualitative Grenzen gesetzt: Stellen wir bei der Aufnahme den eigentlichen Fokus auf ein nahe gelegenes Objekt, reicht die Zusatzkamera nicht aus, den Hintergrund qualitativ so gut wie die Hauptkamera darzustellen. Zusätzlich ermöglicht die zweite Rückkamera einen 3D-Effekt, bei dem durch Bewegen des Smartphones ein räumlicher Eindruck entsteht. Dieser wirkt aber schnell unrealistisch und zeigt zudem bereits bei geringfügig stärkeren Bewegungen Bildstörungen.
HTC Zoe jetzt intuitiver zu bedienen
Wie bereits beim Vorgänger kann der Nutzer auch beim neuen Modell mit HTC Zoe kleine Videos statt Fotos aufnehmen. Den Modus hat HTC vereinfacht: Ein einfacher Druck auf die Aufnahmetaste nimmt ein Foto auf, bei längeren Druck entsteht ein Video. Die Fotos und Videoschnipsel kann der Nutzer wie gehabt automatisch zu einem kleinen Film zusammenschneiden lassen. Insgesamt sieht die neue Kamera-App übersichtlich aus, praktisch sind die abspeicherbaren Nutzerprogramme mit bevorzugten Einstellungen.
Die Qualität der Fotos können wir nur bedingt bewerten, da wir keine Tageslichtaufnahmen machen konnten. Innenraumaufnahmen mit schummriger Beleuchtung sind aber gut ausgeleuchtet - ein Vorteil der größeren Pixel. Aus der höheren Lichtempfindlichkeit resultiert allerdings auch ein stärkeres Rauschen.
Neues Sense wirkt aufgeräumt |
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Ja, das neue HTC One ist offiziell nicht Wasserdicht und hat auch keine IP...
Da klatsch ich doch grad Beifall. Kannst du mir mal bitte die Leistung herleiten...
Ich glaub du siehst nicht richtig hin. Siehe zum Beispiel die Tiefenunschärfe, schön auf...
Google propagiert auch den Verzicht von SD-Slots. Am Ende hat Google nicht immer recht.