Gauntlet angespielt: Kämpfend durch Keller

Vier Helden und ein Mumienkönig: Die Neuauflage von Gauntlet setzt auf schnelle Gefechte in Verliesen. Golem.de hat eine sehr frühe Version des Programms ausprobiert, das für Windows-PC und SteamOS erscheinen soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Bossgegner in Gauntlet
Bossgegner in Gauntlet (Bild: Warner Bros.)

Wir treten mit der Walküre an, und zwar aus einem einfachen Grund: Die anderen Klassen sind schon an unsere drei Mitstreiter vergeben. Sie kämpfen sich als Krieger, Zauberer und Elf durch diese frühe Version von Gauntlet, das derzeit bei Arrowhead Games entsteht. Das Hack-and-Slay wird für Windows-PC und SteamOS entwickelt. Uns steht eine sehr frühe Ausgabe der Windows-Version zur Verfügung, die wir mit einem Noname-Gamepad ausprobieren können.

Zu viert kämpfen wir uns durch düstere Kellersysteme und Verliese, die Kamera folgt dem Geschehen aus einer etwas schrägeren Perspektive und ein wenig größeren Distanz als in Diablo 3. Das Ganze wirkt sehr übersichtlich, unser Alter Ego verlieren wir selbst im dichten Getümmel fast nie aus dem Blick.

  • Gauntlet (Screenshots: Warner Bros.)
  • Gauntlet
  • Gauntlet
  • Gauntlet
  • Gauntlet
Gauntlet

Und das, obwohl es stellenweise recht wuselig in den Verliesen zugeht. Die Entwickler haben immer wieder Stellen eingebaut, an denen wir erst eine breite Holzwand mit ein paar Schlägen zerdeppern müssen, um dahinter entweder eine überschaubare Menge an Gegnern oder eine größere Horde von Skelettkriegern, bösen Magiern und Mumien zu überraschen. Das Ganze sieht live übrigens deutlich spektakulärer aus als auf den etwas tristen Screenshots der gespielten Umgebungen, die uns Publisher Warner Bros. zur Verfügung gestellt hat.

Mit dem Speer der Walküre können wir einen Standardangriff ausführen, wovon wir auch ausgiebig Gebrauch machen. Eigentlich können wir die Attacke mit Spezialangriffen kombinieren, etwa mit einem schnellen frontalen Vorstoß. Die Entwickler erklären uns zwar, welche Knöpfe wir dazu drücken müssen, aber entweder klappt das noch nicht so ganz perfekt (die Version ist wirklich noch sehr früh), oder wir stellen uns einfach zu doof an - wir fühlen uns mit dem Standardangriff wohler und schicken damit ausreichend Gegner ins virtuelle Jenseits.

Schnell und unkompliziert

Gauntlet spielt sich angenehm flott, um Dinge wie ein Inventar und Erfahrungspunkte müssen wir uns derzeit noch nicht kümmern. Auch im fertigen Spiel sollen derartige Elemente eine eher untergeordnete Bedeutung haben. Details sind aber noch nicht endgültig entschieden. Ebenfalls am Experimentieren ist das Team nach eigenen Angaben mit dem Zufallsgenerator für die Umgebungen - zumindest ein Teil der Level soll ähnlich wie in Diablo 3 von Algorithmen immer neu zusammengesetzt werden.

Zwischendurch gibt es einen Kampf gegen einen schick animierten Geister-Zwischenboss, außerdem gibt es offenbar zunehmend Monstergeneratoren, die wir zum Abschneiden von feindlichem Nachschub möglichst schnell zerdeppern müssen. Nach gut einer halben Stunde steht unser Heldenquartett im Thronsaal eines ägyptisch anmutenden Mumienkönigs, der bei unserem Eintreffen von seinem Thron aufsteht, um uns die Endschlacht zu liefern - aber in dem Moment ist die Demo beendet.

Zum Erscheinungstermin der fertigen Version von Gauntlet haben sich weder Entwickler noch Publisher geäußert. Die spielbare Version hat einen gelungenen Eindruck hinterlassen, aber offensichtlich hat Arrowhead noch viel Arbeit vor sich.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Trollversteher 01. Apr 2014

Genau das war eigentlich mein Gedanke - in letzter Zeit war immer wieder von...

gakusei 31. Mär 2014

"Red Warrior is now It!" "Blue Wizard needs food... badly!" *Hach* Wer kann sich noch an...

Little_Green_Bot 31. Mär 2014

Im Multiplayer-Modus macht's Spaß. Hat einen gewissen Retro-Bonus bei mir.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sport und Gesundheit
Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect

Unübersichtlich, zu viele Klicks: Die neue Version von Garmin Connect kommt bei Nutzern auffällig schlecht an.

Sport und Gesundheit: Massive Anwenderkritik am neuen Garmin Connect
Artikel
  1. Apple: Tim Cook muss kein Vision-Pro sein
    Apple
    Tim Cook muss kein Vision-Pro sein

    Apple wird oft vorgeworfen, unter Tim Cook langweilig geworden zu sein. Aber braucht Apple wirklich Produkte wie das Vision Pro?
    Ein IMHO von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

  2. iPhone: Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien
    iPhone
    Kongo beschuldigt Apple der Nutzung von Konfliktmineralien

    Der Kongo beschuldigt Apple, in seinen Produkten Mineralien zu verwenden, die in den vom Krieg gezeichneten östlichen Regionen des Landes illegal abgebaut werden.

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /