Test Dark Souls 2: Sterben im Minutentakt

Ein sehr hoher Schwierigkeitsgrad, durchschnittliche Optik, eine nicht immer nachvollziehbare Story: Auf den ersten Blick verspricht Dark Souls 2 wenig Spaß. Wer das Abenteuer eines Untoten aber als Herausforderung sieht, kommt ganz auf seine Kosten.

Artikel veröffentlicht am ,
Artworks von Dark Souls 2
Artworks von Dark Souls 2 (Bild: Namco Bandai)

Ein Untoter, der alles verloren hat, zieht ins Gefecht, um möglichst viele Seelen zu sammeln und der eigenen Verdammnis zu entgehen: Das ist die Hintergrundgeschichte von Dark Souls 2. Was es allerdings genau mit der Spielwelt Drangleic auf sich hat, was die anderen Bewohner umtreibt, wer Schuld an der düsteren Lage hat und was überhaupt die nächste zu lösende Aufgabe ist, will sich zu Beginn nicht so recht erschließen - das muss der Spieler schon selbst herausfinden.

Inhalt:
  1. Test Dark Souls 2: Sterben im Minutentakt
  2. Einfallsreiche Gegner und das Fazit

Das Rollenspiel von From Software beginnt mit der Wahl der Spielklasse. Zur Auswahl stehen etwa Krieger, Ritter und Zauberer mit jeweils eigenen Stärken und Schwächen. Dem Spieler ist es aber trotz der anfänglichen Entscheidung weitgehend selbst überlassen, die Hauptfigur im weiteren Verlauf in eine bestimmte Richtung zu entwickeln. Danach geht es los mit Erkunden und Kämpfen, ein Tutorial führt in die grundlegende Spielmechanik ein. Schon früh wird dabei klar: Auch diesmal ist der eigene Tod eines der am häufigsten vorkommenden Spielereignisse.

  • Dark Souls 2 (Screenshots: Namco Bandai)
  • Dark Souls 2
  • Dark Souls 2
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Dark Souls 2

Wer gehofft hatte, die Entwickler von From Software würden den Schwierigkeitsgrad des Vorgängers spürbar senken, sieht sich bald enttäuscht. Auch in Dark Souls 2 wird fast wie am Fließband gestorben. Ein bestimmtes Gebiet mit zu niedrigem Level betreten oder einmal nicht auf die Umgebung geachtet: Schon steckt ein Dolch oder ähnlich tödliches Equipment im Körper des Protagonisten. Frustmomente sind somit an der Tagesordnung, zumal mit jedem Tod auch seine Energieleiste kleiner wird und nur mit viel Mühe wieder vergrößert werden kann, was den Erkundungstrieb gerade zu Beginn merklich dämpft.

Dark Souls 2 gelingt es allerdings wie schon dem Vorgänger, den Spielablauf so spannend und das eigene Vorgehen so offen zu gestalten, dass trotz regelmäßiger Misserfolge die Motivation nicht verloren geht. Dabei ist das Spielprinzip zunächst genretypisch angelegt: Es gilt immer wieder, neue Gebiete zu bereisen, Kontrahenten zu erledigen, Seelen einzusammeln und die dann wiederum zu investieren, etwa in Ausrüstung und Waffen oder Charakterwerte.

Aber es gilt eben auch: In wenigen anderen Spielen ist die Anspannung vor dem nächsten Gegner, die Entscheidung über das nächste zu bereisende Gebiet und die freudige Erwartung vor dem nächsten Bereich so groß und aufregend wie hier.

Das Start-Dorf Majula ist noch recht beschaulich, obwohl auch hier schon die im ganzen Spiel herrschende Beklemmung das Szenario bestimmt. Der Spieler kehrt an diesen Ort auch immer wieder zurück - nur in Majula kann der Charakter aufgelevelt werden. Von dort aus geht es in düstere Wälder, finstere Dungeons, an einen Piraten-Kai und in Höhlen. Es wird durch Wasser gewatet und durch Verließe geschlichen, am Himmel kreisen Drachen, am Horizont tauchen beeindruckende Schlösser auf, überall künden Ruinen und Artefakte von den einstigen Geschehnissen, die erst nach und nach durch Hinweise und Anekdoten von Kartographen, mysteriösen Frauen, Hexen und Rittern rekonstruiert werden können.

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Einfallsreiche Gegner und das Fazit 
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Sharkuu 31. Mär 2014

es soll in den grafikdemos um die pc version gegangen sein. dieser kann natürlich viel...

Sharkuu 31. Mär 2014

also zwischen xbox 360 mit pad und pc mit pad bei dark souls 1 gibt es keinen...

Insomnia88 12. Mär 2014

Genau das habe ich doch gesagt? Man kann speichern und sich teleportieren. Deshalb ist es...

Anonymer Nutzer 12. Mär 2014

Wie falsch?, The Stick of Truth enthält das, in den nicht kastrierten Versionen. Und was...



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