Galaxy S4: Roboter löst Zauberwürfel schneller als Mensch

Mit einem Galaxy S4 und acht Lego Mindstorms EV3 wurde ein Zauberwürfel so schnell gelöst, dass das Gespann schneller war als ein Mensch. Damit war der Roboter ein zweites Mal schneller als der menschliche Rekordhalter.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Zauberwürfel-Roboter läuft mit einem Android-Smarrphone.
Der Zauberwürfel-Roboter läuft mit einem Android-Smarrphone. (Bild: ARM)

In 3,253 Sekunden war der klassische Zauberwürfel alias Rubik's Cube vom Cubestormer 3 gelöst und erhielt dafür einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde. Der Cubestormer 3 besteht aus einem Galaxy S4 und acht Lego Mindstorms EV3. Der letzte vom Menschen aufgestellte Rekord wurde im vergangenen Jahr aufgestellt: Der Niederländer Mats Valk brauchte nur 5,55 Sekunden zur Lösung des Zauberwürfels. Damit war er langsamer als der Cubestormer 3.

  • Cubestormer 3 stellt neuen Rekord für das Lösen des Zauberwürfels auf. (Bild: ARM)
  • Cubestormer 3 läuft mit einem Galaxy S4 von Samsung. (Bild: ARM)
Cubestormer 3 stellt neuen Rekord für das Lösen des Zauberwürfels auf. (Bild: ARM)

Damit konnt ein Roboter erneut den Geschwindigkeitsrekod beim Lösen eines Zauberwürfels aufstellen. Zuletzt gelang das vor zwei Jahren, als das Team um den Cubestormer 3 für das Lösen des Würfels 5,27 Sekunden benötigte. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Geschwindigkeit entsprechend erhöht werden. Der menschliche Rekordhalter war zu dem Zeitpunkt Feliks Zemdegs aus Australien, als er dafür 5,66 Sekunden benötigte. Damit stellte Zemdegs das sechste Mal in Folge den Weltrekord ein.

Der Cubestormer 3 wurde von David Gilday und Mike Dobson entwickelt und er soll zeigen, dass der Roboter mit herkömmlichen Bauteilen gebaut werden kann. Sie verwendeten ein Galaxy S4 von Samsung mit einem Octa-Core-Prozessor und acht Lego Mindstorms EV3, deren Steuerung das Smartphone übernommen hat. Gilday arbeitet als Grundlagentechniker bei ARM und Dobson ist als Sicherheitsfachmann für Securi-Plex tätig. Beide haben den Cubestormer 3 in ihrer Freizeit in den vergangenen 19 Monaten entwickelt.

Mit dem Galaxy S4 wurde der Würfel analysiert und die nötigen Züge berechnet. Dann wurden darüber die Roboterarme des Lego Mindstorms EV3 bewegt, um den Würfel wieder in seine Ausgangsposition zu bringen. Der Zauberwürfel war vor allem in den 1980er Jahren sehr beliebt und wurde vom ungarischen Bauingenieur und Architekten Erno Rubik erfunden. Alternativ wird der Zauberwürfel auch als Rubik's Cube bezeichnet - mit Verweis auf seinen Erfinder.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


EvilSheep 26. Mär 2014

Das stimmt natürlich, liese sich aber gegebenenfalls lösen indem das ansteuern der...

Bouncy 18. Mär 2014

Na die Tatsache, dass überhaupt ein Zug gemacht werden muß ;)

strauch 17. Mär 2014

und zwar von einem Menschen...... eigtl. dreht doch wieder ein Mensch an dem Würfel, mit...

strauch 17. Mär 2014

Einfach mit Silikonöl die Innenfläche "veredeln", danach geht jeder normale Würfel sehr...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /