Medion Erazer X7611 im Test: Leichtes Gaming-Notebook mit Bonbondisplay
Das neue Gaming-Notebook von Medion überzeugt mit geringem Gewicht, hohem Tempo und vielen Schnittstellen. Zahlreiche ungeschickte Detaillösungen nerven jedoch, und das Display übertreibt es kräftig bei der Farbdarstellung.
Dünner geht immer - das gilt inzwischen nicht nur für Ultrabooks. Medion bietet mit dem Erazer X7611 mit seinem Namenszusatz "Slim Gamer" ein 17-Zoll-Notebook an, das nur 2,3 Zentimeter dick ist. Die Materialersparnis resultiert in einem für die Geräteklasse geringen Gewicht von nur 2,7 Kilogramm.
- Medion Erazer X7611 im Test: Leichtes Gaming-Notebook mit Bonbondisplay
- Konstruktion und Schnittstellen
- Gute Verarbeitung, aber lauter CPU-Lüfter
- Spielebenchmarks und Akkulaufzeit
- Display mit Bonbonfarben, gutes WLAN
- Fazit
Die Marke Erazer steht bei Medion stets für Spiele-PCs, und so ist auch die Hardware des neuen Geräts recht potent: Der Haswell-Vierkerner Core i7-4700HQ zählt zu Intels schnellsten mobilen CPUs, ihm steht eine Geforce GTX 765M mit 2 GByte GDDR5-Speicher zur Seite. In der getesteten Ausstattung sind 16 GByte DDR3-1600 als Hauptspeicher verbaut, und es gibt zwei Laufwerke: eine 128 GByte große mSata-SSD von Sandisk sowie eine Samsung-Festplatte mit 1 TByte.
Für einen DVD-Brenner war kein Platz mehr im Gehäuse, Medion legt daher ein USB-Laufwerk bei. Es handelt sich um das Modell SE-218 von Samsung, das nur 14 Millimeter dünn ist. Wie bei den meisten flachen Notebooks üblich ist der Akku im Gehäuse verbaut, er ist jedoch nicht verklebt und lässt sich nach dem einfachen Entfernen der Unterseite austauschen. Das ist aber keine Option für unterwegs, Medion bietet auch keine Zusatzakkus an.
Nicht nur die Kombination der Komponenten bei geringem Gewicht ist ungewöhnlich, auch ein mattes Full-HD-Display findet man gerade bei Gaming-Notebooks selten. Zusammen mit der guten Tastatur und zwei Displayports ist das Erazer auch ein guter Ersatz für Desktop-PCs - wären da nicht die Bonbonfarben, auf die wir gleich noch eingehen. Unterwegs überzeugt das Gerät aber durch eine Laufzeit, die in unseren Messungen über vier Stunden erreicht.
Wir testen im Folgenden ein von Medion gestelltes Muster des X7611 in der größeren Ausstattung mit 128-GByte-SSD für 1.350 Euro, es gibt auch noch ein kleineres Modell mit 64-GByte-SSD und einem Display von 1.600 x 900 Pixeln für 1.220 Euro.
Konstruktion und Schnittstellen |
wenn ich bei meiner Freundin bin, nützt mir ein mein Tower zuhause auch nichts ;) oder...
Ja, wie im Artikel auch erwähnt. Die Schwächen des Displays selbst, hier einen zu hohen...
Ich hab vor kurzen zum gleichen Preis (kurzzeitig gesenkter Preis auf 1499 plus 10% GS...
Display ist eine Sache, ansonsten hört sich das ganze uberraschend gut an. Markenimage...