Lenovo Miix 2 im Test: Windows für die Handtasche

Das Miix 2 ist Lenovos erstes 8-Zoll-Tablet mit Windows 8.1 und Intels Bay-Trail-SoC für unter 300 Euro. Das Tablet überzeugt vor allem mit einer guten Akkulaufzeit und seiner schlanken Bauweise. Etwas mehr Speicher und eine bessere Verarbeitung hätten aber nicht geschadet.

Artikel veröffentlicht am ,
Beim Lenovo Miix 2 kann die schlechte Verarbeitung nicht überzeugen.
Beim Lenovo Miix 2 kann die schlechte Verarbeitung nicht überzeugen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Lenovo Miix 2 ist ein weiteres Windows-8-Tablet mit 8 Zoll großem Display und Intels Bay-Trail-SoC. In vielerlei Hinsicht erinnert es an das bereits getestete Toshiba Encore, ist aber deutlich dünner und leichter. Trotz der guten Leistung und Akkulaufzeit trübt die schlechte Verarbeitung das Gesamtbild.

Inhalt:
  1. Lenovo Miix 2 im Test: Windows für die Handtasche
  2. Dünn und leicht
  3. Verfügbarkeit und Fazit

Technisch ähnelt das Lenovo-Tablet sehr dem Toshiba Encore. Denn der verwendete Atom Z3740 ist ebenfalls im Toshiba-Tablet verbaut und basiert auf Intels Bay-Trail-T-Plattform. Er verfügt über vier Kerne, die unter Last zwischen 1,33 und 1,86 GHz takten, die integrierte HD Graphics taktet mit 311 bis 667 MHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. Die Benchmark-Ergebnisse fallen aufgrund des gleichen SoCs mit 15.299 Punkten im 3D Mark Ice Storm Unlimited bei den beiden Geräten nahezu identisch aus und bewegen sich im Bereich eines im iPad Air verbauten A7 von Apple.

  • Das Display ist 8 Zoll groß ... (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • ... und löst mit 1.280 x 800 Pixeln auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ein Micro-USB-Port ist für ein Windows-Tablet zu wenig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Abdeckung des SD-Karten-Schachtes hält nicht ganz fest und knarzt manchmal. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Übergänge zwischen der Gehäuserückseite und dem Displayrand weisen Spaltmaße auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Rückseite ist angenehm griffig. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Display ist 8 Zoll groß ... (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das interne eMMC-Laufwerk ist 32 GByte groß und wie beim Toshiba-Tablet mit einer Schreib- und Lesegeschwindigkeit von 46 und 92 MByte pro Sekunde langsam. Auch der Micro-SD-Kartenleser arbeitet mit Schreib- und Leseraten von 13 und 21 MByte pro Sekunde schleppend.

Lenovo hat neben Windows 8.1 in der 32-Bit-Version noch McAfee Live Save Internet Security, Microsoft Office 2013 Home & Students als Vollversion, Lenovo Companion und Lenovo Support vorinstalliert. Damit sind bereits rund 20 GByte belegt. Auch wenn nach der Deinstallation dieser Programme dem Nutzer etwa 3 GByte mehr Speicher zur Verfügung stehen, ist das für ein Windows-Tablet knapp bemessen. Hier hätten wir uns eine Version mit mehr Speicher gewünscht.

Für drahtlose Netzwerke steht WLAN nach 802.11 a/b/g/n zur Verfügung, das im 2,4- und 5-GHz-Band arbeitet. Außerdem werden Bluetooth 4.0 und GPS unterstützt. Unser Testgerät besitzt ein Mobilfunkmodul mit Micro-SIM-Schacht für mobiles Internet und deckt UMTS und GSM ab, LTE nicht. Diese Version des Tablets wird in Deutschland allerdings nicht in den Handel kommen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
Dünn und leicht 
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4.  


Anonymer Nutzer 03. Mär 2014

Da Irre ich mich sicherlich nicht. Es ist halt sehr kompliziert,da kommt halt gerne sowas...

Anonymer Nutzer 03. Mär 2014

Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in denen Apple das iPad enthüllten... Ach ja...

Hohle1989 03. Mär 2014

Danke für die Info, hab gerade meinen eMmc beschleunigt =)

LH 03. Mär 2014

Ja, nur habe ich mich auf den Teil der Diskussion um Windows RT bezogen, womit der...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. Lebensmittellieferdienst: Getir/Gorillas schließt in Deutschland
    Lebensmittellieferdienst
    Getir/Gorillas schließt in Deutschland

    Getir, der Käufer von Gorillas, hat Milliarden US-Dollar an Bewertung verloren und ist mit seiner Europaexpansion gescheitert. Nun werden Tausende Kündigungen folgen.

  2. Bionicbee: Festos Roboterbienen fliegen im Schwarm
    Bionicbee
    Festos Roboterbienen fliegen im Schwarm

    Bisher hat Festo Insektenroboter im Schwarm laufen lassen. Die bionischen Bienen fliegen im Schwarm.

  3. Neue App von Apple: iPad bekommt nach 14 Jahren einen Taschenrechner
    Neue App von Apple
    iPad bekommt nach 14 Jahren einen Taschenrechner

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Im Fall von Apples iPad sind es Plus-, Minus- und Gleichheitszeichen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /