Motorola: Moto X kommt nach Deutschland - aber anders
Motorola verkauft das Moto X bald auch in Deutschland - ein halbes Jahr nach dem Marktstart in den USA. Allerdings können Käufer das Android-Smartphone hierzulande nicht individuell gestalten. Damit entfällt die entscheidende Besonderheit des Smartphones.
Im August 2013 kam das Moto X in den USA auf den Markt - mit einer Besonderheit: Der Käufer kann das Gehäuse bei der Bestellung individuell gestalten. Diese Möglichkeit wird es für deutsche Käufer allerdings nicht geben, wenn die Google-Tochter Motorola das Gerät ein halbes Jahr später hierzulande verkauft. Ab Anfang Februar 2014 soll es das Moto X in schwarz oder weiß für 400 Euro im deutschen Handel geben.
Das Moto X hat einen 4,7 Zoll großen Amoled-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Der Einsatz von Gorilla-Glas soll das Display vor Beschädigungen schützen. Der Grafikchip ist ein Adreno 320. Im Inneren arbeitet Qualcomms Dual-Core-Prozessor Snapdragon S4 Pro MSM8960 mit einer Taktrate von 1,7 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß. In Deutschland gibt es vorerst nur die 16-GByte-Ausführung. Einen Steckplatz für Micro-SD-Karten hat das Moto X nicht. Das war bereits beim Moto G so und ist auch typisch für die Nexus-Geräte von Google.
Auf der Rückseite des Moto X befindet sich eine 10-Megapixel-Kamera mit Autofokus und einem LED-Fotolicht. Sie soll laut Motorola 75 Prozent mehr Licht einfangen als die Kameras anderer Smartphones. Weniger als drei Sekunden soll sie brauchen, um aus dem Standby-Modus aktiv zu werden. Wird sie zweimal horizontal gedreht, startet sie automatisch. Die Frontkamera für Videotelefonie hat 2,1 Megapixel.
Nutzer des Moto X können zahlreiche Aktionen ausführen, ohne das Smartphone berühren zu müssen. Motorola nennt dies "Touchless Control": Per Sprachbefehl kann beispielsweise Google Now aufgerufen werden. Dies funktioniert auch im Standby-Modus.
Mit der Funktion "Active Display" werden auf dem Lockscreen beispielsweise eingegangene Nachrichten angezeigt, die dort auch komplett gelesen werden können, ohne dass der Nutzer das Mobiltelefon aktivieren muss. Das soll die Akkulaufzeit verlängern. Legt der Nutzer einen Finger auf den Bildschirm, werden weitere Details zur Nachricht angezeigt. Mit einem Wisch nach oben gelangt der Nutzer dann direkt in die Anwendung, aus der die Nachricht stammt, etwa in die SMS-App.
Moto X mit Android 4.4
Wenn das Moto X in Deutschland ausgeliefert wird, läuft es gleich mit Android 4.4 alias Kitkat. Das Moto X erschien in den USA im August 2013 noch mit Android 4.2.2, obwohl bereits Android 4.3 aktuell war. Das Moto X unterstützt LTE, UMTS und Quad-Band-GSM. Dual-Band-WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n und dem schnellen ac. Bluetooth läuft in der Version 4.0 LE + EDR und es gibt einen GPS-Empfänger.
Das Moto X hat einen Akku mit einer Nennladung von 2.200 mAh, der bis zu 14 Stunden Gesprächszeit und einen Tag durchschnittliche Nutzung ermöglichen soll. Das Gehäuse des Moto X ist 129,4 x 65 mm groß, die Dicke variiert zwischen 5,7 und 10,4 mm. Das Gewicht beträgt 130 Gramm.
Nachtrag vom 14. Januar 2014, 13:12 Uhr
Der Artikel wurde um ein Hands-on-Video des Moto X erweitert.
Nicht bei mir... und ich haue deutlich mehr Kohle raus als handelsübliche Menschen.
Klischees sind eben auch nur Klischees. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) ;-) Ich fand...
Hey, Motorola, bringt doch lieber mal KitKat fürs razr i raus, ich finde mein Handy bis...
Europa ist die größte Volkswirtschaft der Welt... L. G. Steffo