Kingdom Come Deliverance: Offene Mittelalterwelt ohne Drachen

Echte Historie statt Fantasy, eine Sandbox-Welt statt vorgegebener Quests und keine Drachen: Kingdom Come will Spielspaß auf Basis des Mittelalters bieten. Hinter dem Projekt stecken ehemalige Mafia- und ArmA-Entwickler aus Tschechien.

Artikel veröffentlicht am ,
Kingdom Come Deliverance
Kingdom Come Deliverance (Bild: Warhorse Studios)

Ein Rollenspiel mit Königen, Burgen und Verliesen - aber ohne Magie, Orks und Drachen soll Kingdom Come: Deliverance werden. Das Projekt entsteht auf Basis der Cryengine beim tschechischen Entwicklerstudio Warhorse, wo unter anderem Daniel Vávra arbeitet - er war einer der leitenden Entwickler und das Gesicht von Mafia und Mafia 2. Kollegen von ihm haben an ArmA, Operation Flashpoint, Crysis und Forza Horizon gearbeitet.

Das Team versucht, über Kickstarter mindestens 300.000 britische Pfund (rund 370.000 Euro) als Budget zu sammeln. Laut Vávra wurden bislang rund 1,5 Millionen US-Dollar in die Entwicklung von Kingdom Come gesteckt, und zwar von einem einzelnen Investor. Weil das Rollenspiel aber deutlich teurer wird, habe das Team einen Deal mit dem namentlich nicht bekannten Investor gemacht: "Wenn wir eine vergleichsweise angemessene Summe von 500.000 US-Dollar aufbringen, wäre dies Beweis genug, dass das Spiel ausreichend Potenzial besitzt, um von ihm weiter finanziert zu werden", so Vávra.

  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
  • Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)
Kingdom Come Deliverance (Screenshot: Warhorse Studios)

Die Kickstarter-Kampagne hat gute Aussichten auf Erfolg - schließlich gibt es bereits jetzt einige spektakuläre Szenen aus Kingdom Come zu sehen, und die Beschreibung der geplanten Inhalte klingt vielversprechend.

Die Handlung dreht sich um einen jungen Schmied, der in den Kriegswirren all sein Hab und Gut verliert. Zufällig stolpert er in eine Verschwörung rund um einen entführten König. Der Spieler soll dann aber nicht strikt einer vorgegebenen Handlung folgen müssen, sondern sich in einer offenen Welt weitgehend frei bewegen und eigene Entscheidungen treffen können.

Das Gebiet ist rund neun Quadratkilometer groß und bietet eine Stadt, Wälder, Burgen und ein paar Dutzend kleinere Siedlungen sowie unterirdische Minen und Verliese. Unter freiem Himmel soll sich der Spieler zu Fuß, aber auch auf dem Rücken von Pferden fortbewegen können.

Glaubwürdig klirrende Schwerter

Für das Kampfsystem hat sich Warhorse von Experten für mittelalterliche Schwertkämpfe beraten lassen und so ein System entwickelt, das gleichermaßen komfortabel zu steuern und trotzdem historisch halbwegs glaubwürdig ist. Auch sonst soll sich die Gestaltung der Welt so stark wie möglich am echten Mittelalter orientieren, von den Strafen für Verbrechen bis zum Wirtschaftssystem.

Kingdom Come: Deliverance soll im Dezember 2015 für Windows-PC, Mac OS und Linux erscheinen und Oculus Rift unterstützen. Später sollen dann möglicherweise auch Versionen für Playstation 4 und Xbox One folgen.

Nachtrag vom 24. Januar 2014, 10:07 Uhr

In weniger als 36 Stunden hat die Kickstarter-Kampagne die 300.000 britischen Pfund überschritten, damit ist die Finanzierung von Kingdom Come Deliverance durch den unbekannten Investor gesichert. Wie Warhorse per E-Mail mitteilte, werde das Kickstarter-Geld direkt in die Entwicklung des Mittelalterspiels fließen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


IEdI 26. Jan 2014

,

Nolan ra Sinjaria 24. Jan 2014

Aktueller Stand: £316,673 pledged of £300,000 goal 27 days to go

Nolan ra Sinjaria 23. Jan 2014

hmmm warum fällt mir zu dämlich klingenden Bezeichnungen jetzt spontan Baumkopf...

Phreeze 23. Jan 2014

So bin digitaler Söldner, mit 18öcken kann man nix falsch machen. 245k/300k grade übrigens !



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Headspace XR ausprobiert
Headset auf und Kopf aus

Die Entwickler der Meditations-App gehen gen VR. Wir haben getestet, ob die App wirklich für Entspannung vom Homeoffice- oder Büro-Stress sorgt.
Ein Test von Daniel Ziegener

Headspace XR ausprobiert: Headset auf und Kopf aus
Artikel
  1. Stiftung Warentest: Viele Balkonkraftwerke haben Mängel
    Stiftung Warentest
    Viele Balkonkraftwerke haben Mängel

    Die Stiftung Warentest hat acht Balkonkraftwerke genauer untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Nur eine einzige Anlage schneidet im Test gut ab.

  2. Unter Windows: Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte
    Unter Windows
    Schwachstelle in Virtualbox verleiht Angreifern Systemrechte

    Zwei Forscher haben unabhängig voneinander eine Schwachstelle in Oracles Virtualbox entdeckt. Angreifer können damit auf Windows-Hosts ihre Rechte ausweiten.

  3. Early Access: Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords
    Early Access
    Erste Tests loben das Solo-Dev-Aufbauspiel Manor Lords

    Meistgewünschtes Spiel auf Steam, programmiert von einem Entwickler: Das in Süddeutschland angesiedelte Manor Lords kommt in Tests gut an.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /