Prozessoren: Gesockelte Kabini-APUs und Warsaw-Opterons im Frühjahr

AMD plant, ab März 2014 drei Kabini-APUs für den Sockel FS1b anzubieten, dieser soll als Sockel AM1 vermarktet werden. Der Handel listet zudem die ersten Warsaw-Opterons, diese sollen eine bessere Leistung pro Watt bieten als ihre Abu Dhabi genannten Vorgänger.

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Der Sockel FS1b verfügt über 721 Kontakte.
Der Sockel FS1b verfügt über 721 Kontakte. (Bild: WCCF-Tech)

Im März sollen die ersten gesockelten Kabini-APUs veröffentlicht werden, berichtet die chinesische Ausgabe der VR-Zone. Bisher bot AMD die sparsamen SoCs nur für den BGA-Sockel FT3, also in verlöteter Form, an. Die von AMD für 2014 angekündigten Warsaw-Opterons dürften in den nächsten Wochen verfügbar sein, erste Listungen zeigen eine im Vergleich zu den Abu-Dhabi-Opterons gesunkene Thermal Design Power (TDP).

  • Die Desktop-Roadmap für 2014 führt Kabini als verlötete FT3- und gesockelte FS1b-Variante an. (Bild: AMD)
  • Die Warsaw-Opterons gibt es nur noch mit sechs und acht Modulen, die kleineren Versionen hat AMD gestrichen. (Bild: AMD)
  • Im Vergleich zu den Abu-Dhabi-Opterons sollen die Warsaw-Prozessoren die Effizienz bei 2P- und 4P-Servern steigern. (Bild: AMD)
Die Desktop-Roadmap für 2014 führt Kabini als verlötete FT3- und gesockelte FS1b-Variante an. (Bild: AMD)

Die bisherigen Kabini-APU werden mit dem Sockel FT3 fest verlötet (BGA-Verfahren). Ein solches Verfahren bietet Vorteile wie eine bessere Wärmeabfuhr, da die Platine die Kühlung unterstützt. Geht es nach der VR-Zone, so wird AMD die drei Kabini-Modelle A4-5350, A4-3850 und E1-2650 ab März 2014 für den Sockel FS1b anbieten (PGA-Verfahren). Statt der eher kryptischen Bezeichnung sollen entsprechende Mainboards als AM1-Platinen angeboten werden. Auffällig ist, dass die Taktraten der FS1b-Kabinis trotz 25 Watt TDP geringer ausfallen als die ihrer FT3-Pendants.

Während AMD in den unteren Leistungsklassen mit Mullins, Beema und Kaveri in den vergangenen Monaten viele Neuerungen zu vermelden hatte, blieb es im Serverbereich ruhig. Dies dürfte sich bald ändern, denn die CPU-World berichtet von ersten Händlern, welche die im Juni 2013 angekündigten Warsaw-Opterons listen. Diese Prozessoren mit sechs und acht Modulen für 2- sowie 4-Sockel-Systeme sollen die Leistung pro Watt im Vergleich zu Abu Dhabi steigern.

Die Prozessoren basieren weiterhin auf der Piledriver-Architektur, zwei Orochi-Dies werden im MCM-Verfahren per HT-Links auf einem Träger verbunden. Die Warsaw-Opterons eignen sich für den Sockel G34, die TDP soll sich auf 99 Watt belaufen - bei Abu Dhabi sind es 115 Watt. Die Frequenzen stehen noch nicht fest, der Opteron 6338 und der Opteron 6370 könnten dem Name nach aber auch schlicht niedriger takten als die Modelle 6344 und 6376. In Kombination mit der geringeren TDP wäre zumindest die Effizienz höher, wenn auch nicht die Geschwindigkeit.

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Neuro-Chef 03. Feb 2014

Ich seh' das positiv: So bin ich mit meinem AM3 schon für die (über?)übernächste...

nille02 21. Jan 2014

Weil du auf Microrucker stehst? Die möglichen Kombinationen sind überschaubar und nicht...

Anonymer Nutzer 21. Jan 2014

Ich kann deinen Wunsch verstehen. Es ist aber nicht so tragisch. Guck dir mal ganz genau...



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