Computerbrille: Googles Glass gibt es jetzt für alle

Google verkauft seine Computerbrille Glass nun ganz regulär in den USA. Allerdings hat Glass weiterhin den Status Betatest. Google Glass gibt es wie an dem einen Verkaufstag Mitte April 2014 für 1.500 US-Dollar.

Artikel veröffentlicht am ,
Google Glass
Google Glass (Bild: Google)

Für 1.500 US-Dollar ist Googles Computerbrille Glass in den USA zu bekommen und kann über die entsprechende Webseite bestellt werden. Anders als Mitte April 2014 wird es Glass ohne Zeitbeschränkung geben. Allerdings sollten Interessenten nicht zu lange zögern, denn laut Google ist die Menge an verfügbaren Computerbrillen begrenzt. In einer Mitteilung des Unternehmens heißt es, dass die Glass Explorer Edition so lange verfügbar sei, wie sie vorrätig sei.

Wie viele Kunden in der Lage sein werden, die Glass Explorer Edition zu kaufen, gab Google nicht bekannt. Weiterhin befindet sich Glass im Betatest. Am 15. April 2014 wurde Google Glass erstmals für einen Tag in den USA für die Allgemeinheit zum Verkauf angeboten. Die Computerbrille war noch am selben Tag ausverkauft. Wie viele der Datenbrillen an diesem Tag verkauft wurden, sagte Google nicht; vorher konnten sie nur mit einer Einladung erworben werden.

  • Google Glass Split (Bild: Google)
  • Google Glass Thin (Bild: Google)
  • Google Glass Bold (Bild: Google)
  • Google Glass Curve (Bild: Google)
  • Google Glass Edge (Bild: Google)
  • Google Glass Classic (Bild: Google)
  • Google Glass Active (Bild: Google)
Google Glass Classic (Bild: Google)

Google ermöglichte es Entwicklern, sich auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2012 für das Glass-Betaprogramm anzumelden. Mitte April 2013 hatte Google dann damit begonnen, erste Versionen seiner Datenbrille an Entwickler auszuliefern. Später konnten die Betatester auch jeweils drei Freunde einladen, die sich dann ebenfalls eine Brille besorgen durften.

Die aktuelle Google-Glass-Kollektion umfasst vier unterschiedliche Gestelle und drei Sonnenbrillen. Zudem hat Google die Datenbrille um Korrekturgläser erweitert, wodurch auch Menschen mit Fehlsichtigkeit die Google Glass ohne Modifikationen nutzen können sollen.

Datenbrille sorgt für Kontroversen

Die Brille sorgt in den USA bereits für Kontroversen. Einem jungen Journalisten wurde in der Öffentlichkeit die Datenbrille von der Nase gerissen und anschließend zerstört.

Zuvor hatte Google eigens einen Glass-Knigge veröffentlicht, um die Träger der auffälligen Brille anzuhalten, sich in der Öffentlichkeit nicht wie Voyeure zu benehmen. Die Brille verfügt über eine Kamera, mit der unauffällig Aufnahmen gemacht werden können.

Materialkosten für Google Glass

In einer aktuellen Analyse wurden die Glass-Materialkosten errechnet. Die Kosten für die Einzelteile betragen demnach gerade einmal 79,78 US-Dollar. Doch die Entwicklungskosten werden bei solchen Analysen üblicherweise nicht eingerechnet.

Seit April 2014 läuft Googles Glass mit Android 4.4 alias Kitkat. Das Update soll eine längere Akkulaufzeit und insgesamt eine bessere Bedienung bringen. Die Videotelefonfunktion wurde aber erst einmal entfernt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


BLi8819 14. Mai 2014

Dann flieg halt rüber, miete dir eine Wohnung und bestelle dir ein DSL-Zugang. Schon...

BLi8819 14. Mai 2014

Google wir hier einfach nur den Verlust etwa eindämmen wollen. Noch ist das alles BETA...

widardd 14. Mai 2014

Und auf einem Foto ist nur das erkennbar, was das menschliche Auge sieht, ja? ;) Was...

Me.MyBase 14. Mai 2014

1500¤ ist definitiv zuviel. Dazu ist auch jetzt die Akkulaufzeit immer noch zu kurz. Noch...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Fehlerhaftes Pedal
Tesla muss Cybertruck zurückrufen

Tesla hat beim Cybertruck einen erheblichen Rückschlag erlitten. Das Unternehmen hat eine Rückrufaktion für fast alle 3.878 Cybertrucks gestartet.

Fehlerhaftes Pedal: Tesla muss Cybertruck zurückrufen
Artikel
  1. Ghost Shark: Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne
    Ghost Shark
    Australien zeigt Prototyp einer riesigen Unterwasserdrohne

    Die Royal Australian Navy hat zusammen mit Anduril Ghost Shark vorgestellt, eine U-Boot-Drohne, die Aufklärungs-, Überwachungs- und Erkundungsmissionen durchführen soll.

  2. Voodoo-X: Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte
    Voodoo-X
    Bastler bauen eine neue 3dfx Grafikkarte

    Mit originalen Chips und neuen Designtools soll die bisher beste 3dfx-Grafikkarte entstehen. HDMI und zuschaltbaren Speicher gab es bisher nicht.

  3. Altstore für iPhones ausprobiert: So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores
    Altstore für iPhones ausprobiert
    So wenig Spaß macht die Installation alternativer Appstores

    Dank DMA lassen sich in Europa endlich alternative App-Marktplätze auf iPhones installieren. Golem.de hat das mit dem Altstore ausprobiert - mit reichlich Frust.
    Ein Erfahrungsbericht von Tobias Költzsch und Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Spring Sale bei Gamesplanet • Neuer MediaMarkt-Flyer • MindStar: AMD Ryzen 7 7800X3D 339€ • Bose Soundbar günstig wie nie • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele -75% [Werbung]
    •  /