Razer Project Christine: Mineralöl, modular und mächtig ambitioniert

Razer hat mit Project Christine ein modulares PC-Gehäuse vorgestellt, das alle Komponenten per Mineralöl kühlt und ein besonders flexibles Aufrüsten ermöglichen soll. Razer-Gründer Robert Krakoff stellt sich für die Zukunft sogar ein Abosystem vor, mit dem Project Christine sukzessive erweitert werden soll.

Artikel veröffentlicht am ,
Project Christine ist komplett modular.
Project Christine ist komplett modular. (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Project Christine weckt Erinnerungen: 2009 entwickelte Thermaltake zusammen mit BMW Designworks das Level 10, ein modulares Gehäuse. Damals kam ein handelsübliches Mainboard zum Einsatz, die Platine bildete die Rückwand der asymmetrischen Konstruktion, bei welcher die PC-Komponenten einzeln umhüllt und mit zwei Lüftern gekühlt waren.

Razer hat die grundlegende Idee übernommen und weitergeführt: Das Gehäuse von Project Christine ist symmetrisch, an einer Mittelsäule werden eine Vielzahl von Modulen per PCI-Express angekoppelt. Jedes Modul enthält Komponenten wie eine SSD, ein Slot-in-Laufwerk, ein Touchpanel, die Grafikkarte(n) oder das Mainboard samt CPU und Speicher. Wie genau all diese Bauteile verknüpft sind, konnte uns Robert "Razerguy" Krakoff nicht sagen.

Dafür erläuterte der Firmengründer, dass im untersten Modul das Netzteil und die Mineralöl-Kühlung untergebracht sind, weswegen Project Christine lautlos arbeiten soll. Das Gehäuse am Razer-Stand ist zwar nur ein Mockup, Co-Founder Min-Liang Tan erklärte uns jedoch, er habe zu Hause eine voll funktionsfähige Version stehen. Wie Razer das Öl durch das Gehäuse und durch die sichtbaren Kanäle in die Module pumpt, wollte Tan aber nicht ausführen.

  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
  • Robert "Razerguy" Krakoff (Bild: Marc Sauter/Golem.de)
Project Christine (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Krakoff betonte, Project Christine sei vielleicht in ein bis zwei Jahren marktreif, Reseller wie Bestbuy hätten jedoch schon angefragt und mit AMD, Intel sowie Nvidia würde Razer an optimierten Komponenten arbeiten. Seine Idee sei es, dass Käufer des Gehäuses eine Art Abo erwerben, um somit die Module mit neuer Hardware regelmäßig erneuern zu können: "Project Christine könnte der PC werden, der immer aktuell ist und nie ausgetauscht werden muss", so der Razerguy.

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root666 15. Jan 2014

Naja jede Sorte bei dem Wärmemanagment dabei steht ;) http://solutions.3mdeutschland.de...

crayziith 14. Jan 2014

Eher nicht. Razer nutzt das Logo schon seeehr lange. Ganz einfach auf der Razer Homepage...

hellfr4g 11. Jan 2014

würde es so sein, hättes du recht. nur leider hinkt dein vergleich, weil die kamera z1...

Flasher 10. Jan 2014

Und fürs eingesetzte Öl ein Geschmacksmuster :D



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