Avegant Glyph: Kopfhörer mit Datenbrille

Avegant Glyph ist eine Art Hybrid aus Kopfhörer und Datenbrille: Der Nutzer kann damit Musik hören. Er kann aber auch den Bügel auf die Nase klappen und hat dann ein Display vor den Augen.

Artikel veröffentlicht am ,
Avegant Glyph: 2,5 Meter vor einem 2-Meter-Bildschirm
Avegant Glyph: 2,5 Meter vor einem 2-Meter-Bildschirm (Bild: Avegant)

Datenbrillen haben wir schon einige gesehen - Google Glass etwa oder die Meta Pro. Das US-Unternehmen Avegant hat mit dem Glyph einen Datenkopfhörer entwickelt.

  • Avegant Glpyh ist sowohl Kopfhörer als auch Datenbrille - je nachdem, wie der Nutzer ihn aufsetzt. (Bild: Avegant)
Avegant Glpyh ist sowohl Kopfhörer als auch Datenbrille - je nachdem, wie der Nutzer ihn aufsetzt. (Bild: Avegant)

Natürlich hört der Nutzer damit nicht Webseiten oder andere Daten. Will er statt Musik zu hören einen Film ansehen oder ein Computerspiel, klappt er den breiten Bügel des Kopfhörers vor sein Gesicht - und schaut in zwei kleine Displays, die darin eingelassen sind.

Projektion in Retina

Sie bestehen aus einer Leuchtdiode (LED) als Lichtquelle. Über etwa zwei Millionen winzige Spiegel wird das Licht direkt auf die Retina beider Augen projiziert und erzeugt dort ein Bild. Virtual Retinal Display nennt Avegant die Technik, die dem Digital Light Processing gleicht, das auch in Projektoren eingesetzt wird.

Es entstehe ein dreidimensionales Bild, das schärfer sei als das herkömmlicher Bildschirme, erklärt der Hersteller. Glyph verfügt zudem über Sensoren, die die Ausrichtung und Bewegungen des Kopfes erfassen. Dadurch eigne sich das System sehr gut für entsprechende Spiele.

Die Welt am Rand

Per HDMI können ein Computer, ein mobiles Endgerät oder eine Spielekonsole an das Display angeschlossen werden. Das Bild deckt nicht das ganze Sichtfeld ab - es sei, als sitze der Nutzer in einer Entfernung von knapp 2,5 Metern vor einem Bildschirm mit einer Diagonalen von 80 Zoll, also etwa 2 Metern. Der Nutzer sieht an den Rändern noch etwas von der Außenwelt. Damit ist Glyph - anders als etwa Oculus Rift - nicht komplett immersiv.

Avegant will eine Betaversion des Glyph Anfang Januar 2014 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas vorstellen. Zudem plant der Hersteller eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Kickstarter, die am 22. Januar 2014 starten soll. Darüber soll Glyph knapp 500 US-Dollar kosten. Das Gerät soll im Lauf des Jahres 2014 ausgeliefert werden.

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Race 19. Dez 2013

Manchmal hilft auch Shampoo nicht und zu viel davon schadet nur...

Heiko Wagner 18. Dez 2013

Hi, wenn ich mir den Bügel so ansehe, so wird wohl 1. sich die Optik in die Kopfhaut...

Pwnie2012 18. Dez 2013

noch besser, im glyph wird durch spiegel wie bei nem röhrenfernseher der LED-strahl für...

redmord 18. Dez 2013

http://wallpoper.com/wallpaper/daft-punk-321046



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