Nexus 5 im Test: Schlicht schick
Äußerlich ist das neue Nexus 5 von LG schlicht. Innen arbeitet aber kräftige und aktuelle Hardware. Nur bei der Kamera hat sich LG zurückgehalten. Die überraschte uns dennoch.
Mit dem Nexus 5 reicht LG im Auftrag von Google das nächste Referenzgerät für Googles mobiles Betriebssystem nach. LG hat zum zweiten Mal hintereinander das Google-Smartphone für Android entwickelt, diesmal mit der Version 4.4 alias Kitkat. Trotz kräftiger Hardware ist das Gerät äußerlich eher unscheinbar. Die Kamera überraschte allerdings.
- Nexus 5 im Test: Schlicht schick
- Gute Benchmarkergebnisse
- Tolle Kamera, wackeliger Schalter
- Verfügbarkeit und Fazit
Der erste Eindruck von unserem Nexus 5: Es ist schlicht. Es hat keinen Rahmen im Metallic-Look, Seiten und Rückseite sind komplett in mattem Schwarz gehalten. Es sieht kompakter und leichter aus als sein Vorgänger, das Nexus 4, das ebenfalls von LG stammt. Liegen die beiden Smartphones nebeneinander, wird deutlich, dass sie fast gleich groß sind. Das neue Nexus 5 ist mit 137,9 x 69,2 x 8,6 mm etwas schmaler und dünner als das Nexus 4, vor allem aber erkennbar länger. Die leicht abgerundeten oberen und unteren Kanten sowie die konvexe Rückseite verstärken den insgesamt schlanken Eindruck noch.
Das Nexus 5 wiegt mit 130 Gramm etwa 8 Gramm weniger als das Nexus 4. Zum Vergleich: HTCs metallenes One misst 137,4 x 68,2 x 9,3 mm und wiegt 143 Gramm, das Galaxy S4 von Samsung ist 137 x 70 x 7,9 mm groß und 137 Gramm schwer.
Ohne Micro-SD-Karte
Einzig der winzige Spalt zwischen Rahmen und Rückseite des Nexus 5 unterbricht das ansonsten im einheitlichen matten Kunststoff gehaltene Gehäuse. Dort lässt sich die rückseitige Abdeckung schon mit einem Fingernagel anheben. Abgenommen werden soll sie aber nicht. Für die Micro-SIM-Karte gibt es einen seitlich im Rahmen platzierten Einschub, der mit einem mitgelieferten Dorn entfernt werden kann. Für eine Micro-SD-Karte gibt es hingegen keinen Steckplatz. Wie bei den meisten Nexus-Vorgängern muss der Anwender auch beim Nexus 5 auf zusätzlichen Speicherplatz verzichten.
IFixit hat das Nexus 5 bereits auseinandergenommen und bestätigt, dass sich die Rückseite leicht abnehmen lässt. Der dort verborgene Lithium-Ionen-Akku hat eine Nennladung von 2.300 mAh und eine Kapazität von 8,74 Wattstunden. Insgesamt vergibt iFixit für die Reparierbarkeit des Nexus 5 gute Noten, die Komponenten lassen sich vergleichsweise gut reparieren. Nur das kratzresistente Mineralglas ist auf den IPS-Touchscreen aufgeklebt.
Gute Benchmarkergebnisse |
Finde ich auch bedenklich das als Default das geschissene Google Hangouts verwendet wird...
Die Hardware an sich ist aber doch vergleichbar, nur dem Preis nach scheint ein Vergleich...
würde ich nicht zu "laut schreiben" sonst kommen die vom Zoll noch auf dumme Gedanken. Im...
Ganz einfach. Um die Möglichkeit zu haben, wenn ich merke der Speicher reicht mir nicht...