iPad Mini Retina im Test: Pixel, die ins Gewicht fallen
Das iPad Mini Retina ist eine Dreiviertelversion des iPad Air: leistungsfähig und schick. Doch obwohl es für seine Größe nicht schwerer ist, fühlt es sich so an.
Als Apple vor zwölf Monaten das iPad Mini auf den Markt brachte, war das Retina-Display bei den 10-Zoll-iPads bereits Standard. In der 7,9-Zoll-Variante fehlte es. Der A5-Prozessor im ersten Mini war außerdem weniger leistungsfähig als die CPU im iPhone 5 und damit auf dem Stand des iPad 2. Beide Probleme geht Apple mit dem neuen iPad Mini an und rüstet es mit dem ersten 7,9 Zoll großen Retina-Display im bekannten 4:3-Format sowie dem aktuellen hauseigenen A7-Prozessor aus. Daher ist jetzt alles schöner und schneller, aber auch ein wenig dicker, schwerer und leistungshungriger. Das besonders geringe Gewicht, das uns beim Testen des ersten iPad Mini noch so gut gefallen hat, wird nicht gehalten.
- iPad Mini Retina im Test: Pixel, die ins Gewicht fallen
- Benchmarks und Sound
- Kürzere Ladezeiten und schönere Spiele
- 33 Prozent höhere Leistungsaufnahme
- Verfügbarkeit und Fazit
Das iPad Mini Retina misst 200 x 134,7 x 7,5 mm und wiegt 331 Gramm. Die LTE-Version kommt auf 340 Gramm. Damit ist es zwischen 20 und 30 Gramm schwerer als das Vorgängermodell. Das ist durchaus spürbar, aber kaum störend. Bei den Kameras verbaut Apple die gleichen Komponenten wie im iPad Air: eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite und eine 720p-Linse für Facetime an der Vorderseite, die etwas lichtstärker geworden ist. Nach wie vor gibt es keinen Blitz auf der Rückseite.
Vor- und Nachteile des Mini-Retina-Displays
Das Retina-Display im neuen iPad Mini hat genauso viele Pixel (2.048 x 1.536) wie die hochauflösenden Bildschirme des iPad 3, 4 und Air. Nur in der sichtbaren Bildschirmdiagonalen von 7,9 statt 9,7 Zoll unterscheiden sie sich. Auch beim Seitenverhältnis bleibt Apple beim bewährten 4:3-Format. Die Vorteile von Apples blickwinkelstabilen und hochauflösenden IPS-Displays sind offensichtlich. Mit nicht wahrnehmbaren Pixeln sieht das Bild auf dem neuen iPad Mini so scharf aus wie auf einem Blatt Papier.
Die hohe Pixeldichte von 326 dpi (dots per inch) ist identisch mit der des iPhone 5S und höher als beim iPad Air. Mit dem Auge lassen sich diese Unterschiede kaum ausmachen. Hoch aufgelöste Grafiken werden extrem scharf dargestellt, niedrig aufgelöste Objekte sehen umso unschöner aus. Der Zoom auf Absätze in Textdokumenten oder zum Ausmachen feiner Details auf Fotos entfällt. Durch die sehr kompakte Bauweise übt der Anwender bei starkem Druck auf die Oberfläche zusätzlich Last auf das Display aus, was sich schneller in unschönen Schlieren zeigt als beim Vorgänger.
Das Retina-Display ist keine Neuheit mehr und viele Geräte mit Android liefern eine vergleichbare Pixeldichte zu einem günstigeren Preis als Apple. Das aktuelle Nexus 7 bringt zum Beispiel 1.920 x 1.200 Pixel auf 7 Zoll unter. Amazon stattet seine Kindle-Fire-Serie ebenfalls mit hochauflösenden Displays aus.
Im direkten Vergleich unterscheiden sich die maximalen und minimalen Helligkeitswerte von altem und neuem iPad Mini kaum, sie sind jedoch sichtbar. Das alte Mini ist bei der kleinsten manuellen Helligkeitseinstellung etwas heller als das neue.
Benchmarks und Sound |
Hi. Konkurrenz? Gibt es nicht. Google ist mit seinem Android Betriebssystem...
Hallo Leute. Jedesmal rege ich mich über mich selbst auf, dass ich solche Kommentare...
Das Problem mit dem Vergleich im Mediamart ist, dass es nicht geblindet ist. Du weisst...
Hey, stör seine Kreise nicht mit Fakten...!