Test Call of Duty Ghosts: Actionspektakel plus Next-Gen-Hui und -Buh
West- und Ostküste der USA liegen in Schutt und Asche, also müssen zwei Brüder die Welt retten: Call of Duty Ghosts setzt erneut auf spektakuläre Effekte - aber wieder auf eine doofe Handlung. Golem.de hat das Spiel unter anderem auf der Next-Gen-Konsole getestet.
Auf den ersten Blick ist fast alles wie immer: Auch Ghosts, das diesjährige Call of Duty, ist mehr Rausch als Spiel. Der Spieler wird von einem Special Effect in den nächsten gerissen. Wer im Kodak Theatre von Los Angeles auf südamerikanische Eliteeinheiten feuert und das Bellagio in Las Vegas vor schießwütigen Helikopterpiloten schützt, muss schon sehr an sich halten, um nicht laut "Yippie-ya-yeah Schweinebacke!" zu rufen. Schließlich fühlt sich das Ganze an wie Stirb Langsam, auch wenn es noch so sehr Call of Duty ist...
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- Scharfschützen und Schleichwege
- Verfügbarkeit und Fazit
Unsere Situation ist ähnlich aussichtslos wie bei John McClane. Die Wasserspiele am Bellagio haben ausgetanzt, und dort, wo sonst Schauspieler ihrer Mama, ihrem Papa, ihrem Produzenten und allen Menschen dieser Erde für den Oscar danken, hoppeln jetzt Rehe über verkohlte Sitzreihen. Warum? Die Orbital Defense Initiative (ODIN) hat Kalifornien für immer verändert.
Die Waffenplattform in der Umlaufbahn sollte eigentlich den USA zur Verteidigung gegen einen Atomangriff dienen, doch ein Staatenverbund Südamerikas, genannt die Federation, dreht den Spieß um und vernichtet mit kinetischer Energie die amerikanische West- und Ostküste, zerstört die wichtigsten Militärbasen wie die Travis Airforce Base sowie Norfolk und verwandelt das Zuhause von Logan und Hash, den beiden Brüdern und Protagonisten des Spiels, in ein flammendes Inferno.
Das klingt weit hergeholt, ist aber herrlich bildgewaltig inszeniert. Wie die Villengegend Hollywood Hills in einer tiefen Furche verschwindet, die Straßen aufbrechen und die ganze Welt unterzugehen scheint, erinnert fast schon an den Spielfilm 2012. Allerdings stellt sich die Frage, warum Mexikaner und Venezolaner mit einer gewaltigen Armee an der kalifornischen Küste anlanden. Immerhin treibt das die Brüder Logan und Hash in die Arme der Eliteeinheit Ghosts, wo sie dann zu Helden werden können.
Microsoft hat mit harten Sperrfristen versucht, die konsolenspezifische Berichterstattung zu den Xbox-One-Versionen von Battlefield 4 und Call of Duty: Ghosts zu unterbinden, doch dabei anscheinend nicht mit der Ehrlichkeit von Infinity-Ward-Produzent Mark Rubin gerechnet, der die Community per Twitter darüber aufgeklärt hat, dass die Xbox-One-Fassung nur in einer Auflösung von 720p (1.280 x 720 Pixel) berechnet und dann hochskaliert wird. Infinity Ward habe sich für die niedrigere Auflösung entschieden, weil der Shooter auf jeden Fall flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde laufen solle.
Aufgrund der Sperrfrist von Microsoft dürfen wir nicht über die grafischen Unterschiede sprechen, technikaffine Leser werden allerdings eins und eins zusammenzählen können. Die Playstation-4-Version berechnet das Spiel nativ in 1080p (1.920 x 1.080 Pixel) und macht auch Grafikfans richtig Spaß. Besonders auffällig ist der Techniksprung, wenn man dem Gegner beim Nahkampf in die Augen blickt. Durchaus beachtlich ist, wie viel Arbeit Infinity Ward in Barthaare, Augenfarbe und vom Rauch verdreckte Gesichter investiert hat.
Scharfschützen und Schleichwege |
....pahhh...der letzte Rotz - genauso wie Black Ops 2. Da freut man sich auf einen...
Wenn du mit "Konsolen" "Xbox One" meinst, sicherlich.
Womit wir wieder bei "ist mir Wumpe" weil "wer nicht mit der Zeit geht..." wären :D
No offense, aber in der Zeit in der diese Kommentare geschrieben und gelesen wurden ist...