Surface Pro 2 im Test: Jetzt auch mit tabletwürdiger Akkulaufzeit
Mit dem Surface Pro 2 hat Microsoft die Akkulaufzeit gegenüber dem Vorgänger erhöht sowie die Leistung gesteigert. Das Windows-8.1-Tablet bietet zwar viele Detailverbesserungen, es bleiben jedoch einige kritikwürdige Punkte.
Den Verkaufsstart des neuen Surface Pro 2 hat Microsoft besser gewählt als den des Vorgängers: Das Tablet, das "das neue Windows" nutzt, wurde kurz nach dem Windows-8.1-Update vorgestellt und nicht lange nach Intels Haswell-Veröffentlichung. Dafür hat Microsoft dieses Mal den Surface-Start so nah an Apples Oktober-Veranstaltung gelegt, dass das neue Tablet nur einen kurzen Moment der Aufmerksamkeit für sich beanspruchen kann.
- Surface Pro 2 im Test: Jetzt auch mit tabletwürdiger Akkulaufzeit
- Effiziente Haswell-Technik
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Surface Pro 2 ist der Nachfolger des vor knapp einem halben Jahr in Deutschland veröffentlichten Surface Pro, einem Windows-8-Tablet mit Ultrabook-Ambitionen. Wir haben uns angesehen, ob Microsoft den Schwachpunkt des Vorgängers, die kurze Akkulaufzeit, behoben hat.
Altbekanntes Äußeres
Auf den ersten und auch auf den zweiten Blick ist das Surface Pro 2 identisch mit dem Surface Pro: Microsoft verwendet das gleiche, sehr gut verarbeitete Gehäuse - das spart Entwicklungszeit. Auch die Anschlüsse sind die gleichen wie beim Vorgänger: Wie gehabt, bietet das 915 Gramm schwere Tablet einen Mini-Diplayport, einen einzelnen USB-3.0-Anschluss und einen Micro-SDXC-Kartenleser. Die beiden Kameras, eine auf der Vorder- und eine auf der Rückseite, lösen mit 1.280 x 720 Pixeln auf.
Neu ist die zweite Position des Kickstand genannten integrierten Ständers auf der Rückseite des Surface Pro 2. Durch den flacheren Aufstellwinkel kann das Tablet komfortabel auf dem Schoß abgestellt werden, sehr große Nutzer profitieren auch am Schreibtisch davon.
Je nach Umgebung führt der zusätzliche Winkel außerdem zu verbesserter Lesbarkeit des Displays, beispielsweise im Freien bei starker Sonneneinstrahlung. Der 10,6 Zoll große, sehr helle Bildschirm löst erneut mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf, die Farbwiedergabe hat Microsoft wie angekündigt sichtlich aufgewertet. Das freut Grafiker und Fotografen. Auf der Modern-UI-Oberfläche klappt die Touchsteuerung sehr gut, auf dem Desktop hingegen nervt die Eingabe gelegentlich. Das ist schade, denn das Zusammenspiel aus Touch plus angedockter Tastatur ist im Alltag eigentlich angenehm und zeigt interessante Ansätze. So kann etwa getippt und zugleich per Multitouch gesurft werden.
Nur teilweise verbesserte Eingabegeräte
Das Touch Cover 2 mitsamt dem proprietären USB-Magnetanschluss ist einen Hauch dünner als sein Vorgänger und wiegt etwas weniger als 200 Gramm. Es verfügt über eine weiße Hintergrundbeleuchtung, die sich vor allem am Abend als sehr praktisch erweist. Die beim alten Touch Cover kritisierte Beschriftung hat Microsoft überarbeitet, die F-Tasten-Symbole sind nun aufgedruckt. Das gestenfähige Touchpad, auf dem Finger mehr ruckeln als gleiten, mit seinen oft unpräzise reagierenden Maustasten wurde offenbar nicht verändert. Hier hätten wir uns vom Surface Pro 2 mehr erhofft, zumal das Touch Cover 2 mit 120 Euro wahrlich kein Schnäppchen ist.
Unter Cover ("Deckel") versteht Microsoft andockbare Tastaturen mit Touchpad, die beim Transport vor das Display geklappt werden und dieses vor Beschädigungen schützen.
Das vorinstallierte Windows 8.1 in der 64-Bit-Version belegt einen Großteil des Speicherplatzes der schnellen mSATA-SSD: Von den theoretisch vorhandenen 64 GByte (die Windows als 53 GByte angibt) stehen nur 35 GByte zur Verfügung. Drahtlos verbindet sich das Surface Pro 2 per Dual-Band-WLAN (802.11a/b/g/n) und Bluetooth in der sparsamen 4.0-Version, mobiles Internet gibt es nicht.
Effiziente Haswell-Technik |
Solange das Gerät Funktioniert kann man froh sein das es Funktioniert. Aber wehe es ist...
Die Tests zeigen zwar ein Gerät was Bedienerfreundlich ist ,jedoch wird über einen...
Danke!
Ja, die neuen wie alten Cover funktionieren am Pro und am Pro 2.