Sony Xperia Z1 im Test: Das Smartphone, das Digitalkamera sein soll

Beim Xperia Z1 legt Sony das Augenmerk auf die Kamera: Mit G-Lens-System, Exmor-Sensor und Digitalkamera-Algorithmen sollen bessere Bilder entstehen. Ob das wasserdichte Smartphone diesem Anspruch entsprechen kann, muss es im Test beweisen.

Artikel veröffentlicht am ,
Sonys Xperia Z1 hat eine 20,7-Megapixel-Kamera.
Sonys Xperia Z1 hat eine 20,7-Megapixel-Kamera. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Mit dem Xperia Z1 hat Sony ein weiteres Android-Gerät im Sortiment, das sowohl wasser- als auch staubfest ist. Zum großen 5-Zoll-Display kommen eine 20,7-Megapixel-Kamera, ein schneller Snapdragon-800-Prozessor und ein Aluminiumgehäuse. Besonders bei der Kamera hat der japanische Hersteller einiges im Vergleich zum Vorgänger Xperia Z verändert: Ein spezielles Linsensystem sowie ein Exmor-Sensor sollen für Bilder wie bei einer kompakten Digitalkamera sorgen. Inwieweit die Bilder des Xperia Z1 besser als die anderer aktueller Smartphones sind, hat Golem.de überprüft.

Smartphone-Kamera mit Kompaktkameratechnik

Die Kamera des Xperia Z1 hat 20,7 Megapixel, der Exmor-RS-CMOS-Sensor ist 1/2,3 Zoll groß. Das Sony-G-Objektiv hat eine Anfangsblendenöffnung von f/2.0, was zusammen mit dem Sensor für gute Aufnahmen auch bei schlechter Beleuchtung sorgen soll. Der auch in Sony-Digitalkameras eingebaute Bionz-Bildverarbeitungsprozessor soll mit seinen Algorithmen das Bildrauschen unterdrücken und zusätzlich für eine bessere Farbwiedergabe sorgen.

  • Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Gerät hat ein 5 Zoll großes Triluminos-Display. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Sony hat eine 20,7-Megapixel-Kamera eingebaut, die dank eines Exmor-Prozessors und Digitalkamera-Algorithmen bessere Fotos machen soll. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Wie bei anderen Xperia-Modellen hat auch das Xperia Z1 den charakteristischen Einschaltknopf an der Seite und ist wasser- und staubgeschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Anschlüsse sind mit wasserdichten Klappen geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Gehäuse des Xperia Z1 ist aus Aluminium, die Rückseite aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Display wird durch kratzfestes Mineralglas mit einer Bruchschutzfolie geschützt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Der Monolautsprecher am unteren Rand klingt dünn und ist verhältnismäßig leise. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Über die Android-Version 4.2.2 hat Sony eine eigene Benutzeroberfläche installiert. (Screenshot: Golem.de)
  • Im App-Menü gibt es eine zusätzliche Leiste. (Screenshot: Golem.de)
  • Auch die Mini-Apps sind wieder vorinstalliert. (Screenshot: Golem.de)
  • Die kleinen Programme können Nutzer parallel zu anderen Apps nutzen und auf dem Startbildschirm verschieben. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Kamera des Xperia Z1 macht auf den ersten Blick scharfe Fotos, die anständig belichtet sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Verglichen mit dem Lumia 1020 fallen zunächst kaum Unterschiede auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Fotos des Samsung Galaxy Note 3 haben einen stärkeren Kontrast und etwas realistischere Farben. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Bilder des HTC One sehen im Vergleich zum Xperia Z1 deutlich unschärfer und verwaschener aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • In der Vergrößerung sind beim Xperia Z1 bereits erste Artefakte zu erkennen, feine Details wie Baumkronen sind verwaschen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Beim Lumia 1020 sind feine Strukturen dank etwas weniger Schärfe weniger matschig, zudem gibt es weniger Artefakte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Galaxy Note 3 hat eine stärkere Schärfe. Diese schluckt zwar auch einige Details, der Aquarelleffekt des Xperia Z1 bleibt hier aber aus. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Bei starker Vergrößerung fallen die matschigen Details und Artefakte beim Xperia Z1 noch deutlicher auf. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Beim Lumia 1020 sind dank der geringeren Schärfe noch etwas mehr Details erkennbar. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das Xperia Z1 von Sony (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Die Kamera-App des Xperia Z1 ist übersichtlich und hat eine Vielzahl von Funktionen, unter anderem einen Panorama- und einen Augmented-Reality-Modus. Bei diesem kann der Nutzer Dinosaurier und andere Dinge in das Sucherbild einblenden - eine witzige Spielerei. Nützlicher ist der Timeshift-Modus, der in 2 Sekunden bis zu 61 Bilder aufnimmt, stellenweise schon, bevor der Nutzer den Auslöser gedrückt hat. Aus diesen Bildern kann dann das beste ausgesucht werden. HDR ist beim Xperia Z1 automatisch aktiviert, einen separaten Modus gibt es dafür nicht.

Kamera-App startet mit niedrigerer Auflösung

Die Kamera-App startet immer im Automatikmodus, den Sony als "überlegen" bezeichnet. Hier kann der Nutzer die Auflösung allerdings nicht auf die maximal möglichen 20,7 Megapixel stellen, sondern höchstens auf 8 Megapixel. Mit der vollen Auflösung ist die Kamera des Xperia Z1 nur im manuellen Modus nutzbar - den der Nutzer nervigerweise immer erst auswählen muss, nachdem er die Kamera-App gestartet hat.

Dabei handelt es sich aber nicht um den manuellen Modus, der üblicherweise bei Kameras dafür vorgesehen ist. Beim Xperia Z1 werden die Verschlusszeit und die Blendenöffnung dennoch automatisch berechnet. Manuell heißt hier also nur, dass der Nutzer Funktionen wie den Blitz oder den Weißabgleich selbst einstellen kann. Die mit diesem Modus aufgenommenen Bilder sind aufgrund der höher einstellbaren Auflösung qualitativ deutlich besser als die der "überlegenen" Automatik.

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eddie8 18. Nov 2013

Gerade durch Zufall gemerkt, das geht doch: Ist man in der Auswahl, wo man manuell...

Demon666 06. Nov 2013

Custom-Rom rauf und gut is. Dann schickt man die Apps auch auf die SD. Thema erledigt...

TC 06. Nov 2013

das kam danach! :D habs aber leider verloren und ersetzt durch ein 6220 Classic jetz hab...

photona 03. Nov 2013

Ich empfinde Chrome auch als nicht allzu ausgereift und etwas träge und benutze den...



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